Hochschule Kehl erfolgreich
Landesförderung stärkt Spitzenforschung

Die Forschungsgruppe des Kehler Instituts für Angewandte Forschung erhält im Rahmen des Mittelbauprogramms eine Förderung des Landes Baden-Württembergs. | Foto: Hochschule Kehl
  • Die Forschungsgruppe des Kehler Instituts für Angewandte Forschung erhält im Rahmen des Mittelbauprogramms eine Förderung des Landes Baden-Württembergs.
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Kehl (st) Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Michael Frey, Mag. rer. publ., die im Kehler Institut für Angewandte Forschung (KIAF) der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl zu rechtlich-administrativen Fragestellungen in den Bereichen Klima, Energie und Umwelt sowie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit forscht, erhält im Rahmen des Mittelbauprogramms eine Förderung des Landes Baden- Württemberg. Damit wird die Forschungsgruppe laut einer Pressemitteilung der Hochschule in den nächsten drei Jahren mit einer projektunabhängigen Mittelbaustelle unterstützt, um ihre Forschungsaktivitäten gezielt auszubauen und strategisch weiterzuentwickeln.

„Ich gratuliere der Forschergruppe am KIAF zu diesem großartigen Erfolg“, lobt Rektor Prof. Dr. Joachim Beck. Es sei seit vielen Jahren das Ziel der Hochschule gewesen, im Mittelbau der Hochschule Kehl die projektunabhängigen Personal-Kapazitäten auszubauen. Dass dies nun erstmalig gelungen sei, sei ein entscheidender Meilenstein. „Damit stärken wir einmal mehr die Bedeutung der Angewandten Forschung im Bereich der öffentlichen Verwaltung. Das kommt den öffentlichen Verwaltungen in Baden-Württemberg unmittelbar zugute und erlaubt zugleich die weitere Positionierung unserer Hochschule in der zunehmend dynamischen und interdisziplinären regionalen, nationalen und internationalen Forschungslandschaft“, so Beck weiter.

Wettbewerbliches Förderprogramm

Das Mittelbauprogramm des Landes („Leistungsorientierte Förderung des akademischen Mittelbaus für Forschungsgruppen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg“) sei ein wettbewerbliches Förderprogramm. Es richte sich ausschließlich an forschungsstarke Professoren für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), die in den Jahren 2022 bis 2024 im Durchschnitt mindestens 350.000 Euro wettbewerblich eingeworbene Drittmittel pro Jahr nach AGQ-Kriterien nachweisen können und ein überzeugendes Konzept zur Weiterentwicklung ihrer Forschung einreichen. Dazu zähle insbesondere die Weiterentwicklung der Forschungsarbeiten und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Forschungsgruppe, die zur Profilbildung der Hochschule beiträgt. Die Förderentscheidung erfolge durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden- Württemberg auf der Grundlage einer unabhängigen Überprüfung durch die EVALAG und eines vom Ministerium eingesetzten Expertengremiums. 

Das Forschungskonzept der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Michael Frey ziele mit verschiedenen Maßnahmen darauf ab, die Schnittmengen und Spill-Overs zwischen den Forschungsentwicklungsachsen Klimawandel und Energiewende der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie internationalen Kooperationen stärker zu verknüpfen. Damit soll sowohl die Reaktionsfähigkeit für kurzfristige Stakeholderprojekte, welche der praxisnahen Ausrichtung der Hochschule Kehl entsprechen, erhöht als auch Kapazitäten für die Mitentwicklung großer internationaler Verbundprojekte geschaffen werden. Die Gutachter hätten die „qualitative Forschungsstärke“ der Gruppe als sehr gut bewertet. Besonders hervorgehoben („ausgezeichnet“) sei die Höhe der eingeworbenen Drittmittel sowie deren Breite und Qualität worden. Auch das Konzept zur Weiterentwicklung der Forschungsgruppe sei nach Einschätzung der Gutachtergruppe sowohl in struktureller als auch strategischer Hinsicht sehr gut ausgearbeitet und vollumfänglich überzeugend. Die Passung zum Profil der Hochschule werde ebenfalls als ausgezeichnet bewertet: Die Forschungsgruppe sei in drei von fünf Schwerpunkten verankert und bilde aus Sicht der Gutachter ein Leuchtturmprojekt.

Für die Hochschule Kehl, die erstmalig mit einem Antrag im Mittelbauprogramm für HAW erfolgreich ist, markiere diese Förderung einen wichtigen Erfolg. Damit werde nicht nur ihre Sichtbarkeit im Forschungswettbewerb gestärkt, sondern auch ihre Rolle als Partnerin für praxisnahe, rechtlich- administrative Forschung mit internationaler Relevanz unterstrichen.

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