Carsharing-Standort Kehl
Neues Elektrofahrzeug und zusätzliche Ladestation

Klimaschutzmanagerin Lea Unterreiner und Jonas Meßmer, Regionalmanager von Stadtmobil Südbaden, freuen sich über das zweite Elektrofahrzeug in der hiesigen Carsharing-Flotte mitsamt neuer Ladestation. | Foto: Stadt Kehl
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  • Klimaschutzmanagerin Lea Unterreiner und Jonas Meßmer, Regionalmanager von Stadtmobil Südbaden, freuen sich über das zweite Elektrofahrzeug in der hiesigen Carsharing-Flotte mitsamt neuer Ladestation.
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Kehl (st). Ein neuer Renault Zoe verstärkt ab sofort die hiesige Carsharing-Flotte von Stadtmobil-Südbaden. Neben dem Elektrofahrzeug erhält die Rheinstadt eine zusätzliche Ladesäule auf dem Rathausplatz. „Damit bieten wir den Menschen in Kehl einen weiteren Hotspot für E-Mobilität“, freut sich Klimaschutzmanagerin Lea Unterreiner. „Drei der vier Ladeparkplätze können dabei auch mit dem privaten E-Auto genutzt werden.“ Nicht nur die Ausstattung vor Ort verbessert sich, die Anmeldung fürs Carsharing ist nun ebenfalls durch eine Online-Registrierung vereinfacht worden.

„E-Mobilität ist die Zukunft des Carsharings“, sagt Jonas Meßmer, Regionalmanager von Stadtmobil Südbaden. „Neue Fahrzeuge unserer Flotte werden streng nach ihrem Ressourcenverbrauch und der Langlebigkeit ausgewählt.“ In Kehl merke man zudem an den Zahlen, dass der erste Renault Zoe immer öfter ausgebucht sei.

Neben dem Faktor Umwelt beschreibt er weitere Vorteile der Elektromobilität: „Naturgemäß fällt das herkömmliche Tanken beim E-Antrieb weg. Bei den konventionellen Fahrzeugen der Flotte muss man in gewissen Abständen an die Tankstelle, mit dem E-Auto kann der Kunde einfach den Anschluss der Ladestation einstecken und muss sich um nichts mehr kümmern.“ Beim Aufladen des Elektrofahrzeugs entstünden keinerlei Zusatzkosten für die Carsharing-Nutzer.

Vor allem die Nachfrage für ein Wochenendfahrzeug steige in letzter Zeit stark an. „Mit einer Reichweite von bis zu 280 Kilometern ist der Renault Zoe bestens für einen Kurztrip geeignet“, verspricht Jonas Meßmer. Auch bei der Anmeldung sei man mit der Zeit gegangen. „Viele Kunden fanden das bisherige Prozedere vor Ort etwas zu langatmig“, resümiert der Regionalmanager. „Deshalb bieten wir nun eine zusätzliche Form der Anmeldung im Internet an.“ Künftig werfen die Mitarbeiterinnen im Bürgerbüro Bauen nur noch einen kurzen Blick auf den Führerschein der jeweiligen Person, um das Konto freizuschalten. Der Rest könne bei Bedarf vorab daheim erledigt werden. Eine komplette Registrierung vor Ort sei allerdings weiterhin möglich.

Die Zukunft der E-Mobilität in Kehl

„Diese Erweiterung als Ganzes ist für die Stadt der nächste Schritt in eine umweltfreundliche Zukunft“, erklärt Lea Unterreiner. „Neben der neuen Ausstattung wird der Platz am Rathaus ebenfalls neu beschildert.“ Durch die Hinweistafeln werde für die Einwohner deutlicher, welche Parkplätze an den Ladesäulen für den privaten Gebrauch nutzbar sind. „Die im April aktualisierte Straßenverkehrsordnung beinhaltet nun auch ein amtliches Carsharing-Schild“, weiß die Klimaschutzmanagerin. „Dieses wurde von der Stadt bereits angefordert.“

All das sei jedoch nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft: „Zusätzlich lässt Kehl ein Elektromobilitätskonzept entwickeln“, erläutert Lea Unterreiner. „Zusammen mit den Städten Offenburg und Lahr widmet man sich darin Themen wie geeigneten Ladestrukturen, der Stärkung der Multimobilität sowie Ansätzen zur breiteren Nutzung von E-Fahrzeugen in allen Bevölkerungsschichten.“ Kurz gesagt, suche Kehl nach Möglichkeiten die Stadt für die kommenden Generationen möglichst umweltfreundlich zu gestalten.

Klimaschutzmanagerin Lea Unterreiner und Jonas Meßmer, Regionalmanager von Stadtmobil Südbaden, freuen sich über das zweite Elektrofahrzeug in der hiesigen Carsharing-Flotte mitsamt neuer Ladestation. | Foto: Stadt Kehl
Das erste Elektrofahrzeug von Stadtmobil Südbaden in Kehl fährt bereits seit mehreren Jahren durch die Rheinstadt und hat seinen Platz an der Stadthalle. | Foto: Stadt Kehl

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