Letzte Renovierung vor 20 Jahren
Rosengarten: Arbeiten haben begonnen

Der Rosengarten soll unter anderem barrierefrei umgestaltet werden. | Foto: Stadt Kehl
  • Der Rosengarten soll unter anderem barrierefrei umgestaltet werden.
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Kehl (st) Nach einer umfangreichen Bürgerbeteiligung mit insgesamt drei Terminen, bei der auch Vorschläge von Bürgern eingeholt wurden, hat nun die Umgestaltung des Rosengartens in der Kernstadt begonnen. Der zuletzt zur Landesgartenschau vor 20 Jahren renovierte Park war sichtlich in die Jahre gekommen. Er soll unter anderem barrierefrei gestaltet, mit speziellen Rosen- und Blumensorten neu bepflanzt und durch zusätzliche Sitzgelegenheiten als grüne Oase aufgewertet werden. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Klimaanpassung und eine pflegeleichte Gestaltung spielen ebenfalls eine Rolle, so die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung.

Fertigstellung in fünf Monaten

„In fünf Monaten sollte die Umgestaltung voraussichtlich beendet sein“, erklärt Frank Wagner, Leiter des städtischen Grünflächenmanagements. Aktuell finden Rodungsarbeiten statt. Auch ein Teil der Hecke, die den Rosengarten bislang umschlossen hat, wird entfernt, um die Anlage nach außen hin zu öffnen und besser einsehbar zu machen. Über die Weihnachtsfeiertage bis einschließlich 6. Januar ruhen die Bauarbeiten – in diesem Zeitraum bleibt der Rosengarten für Besucher zugänglich. Anschließend ist er für die Dauer der Umgestaltung gesperrt. In den Beetflächen wird der Boden bis in 1,50 Meter Tiefe abgetragen und mit wasserspeicherndem Substrat aufgefüllt, um Regenwasser besser zu nutzen. Zusätzlich erhalten Beete und Wege neue Einfassungen. Von der Jahnstraße aus entsteht über eine Rampe mit beleuchtetem Handlauf ein barrierefreier Zugang. Darüber hinaus werden neue Wasser- und Stromleitungen verlegt, ergänzend sind neue Rosensäulen und Rankhilfen vorgesehen. In Zukunft können die verschiedenen Pflanzen in dem kleinen Park mit Wasser aus dem Altrhein bewässert werden. Das Rondell vor dem Pionier-Denkmal wird entsiegelt und es wird ein von einem Baumkreis eingefasstes Gartenzimmer angelegt. „Mit Strom und Sitzkreis ausgestattet, können hier dann sogar Trauungen oder kleine Konzerte stattfinden“, sagt Frank Wagner. Außerdem wird, wie auf dem Marktplatz und seit diesem Jahr auch im Garten der zwei Ufer, ein Trinkbrunnen installiert, der an heißen Tagen für Erfrischung sorgen soll.

Von „Schneeflocke“ über „Medley Pastel“ bis „Kesse Lippe“ – für die Bepflanzung wurden spezielle Rosenarten aus dem renommierten Rosarium in Baden-Baden bestellt. Ausgewählt wurden besonders widerstandsfähige, pflegeleichte und an den Standort angepasste Sorten. Ergänzend werden neue Blumen und Stauden gepflanzt. Frank Wagner freut sich auf das farbenfrohe Zusammenspiel: „Wenn dann alles blüht, wird es richtig schön bunt“, sagt er. Darüber hinaus werden 20 zusätzliche Jungbäume gepflanzt. Sie sollen künftig für mehr Schatten sorgen – ein Wunsch, der im Rahmen der Bürgerbeteiligung mehrfach geäußert wurde. Vor dem Hintergrund zunehmender Hitzetage soll die zusätzliche Beschattung einen Beitrag zur Aufenthaltsqualität leisten.
Von einigen Bürgern wurde in der Vergangenheit der Pflegezustand des Rosengartens kritisiert. In Zukunft soll es diesbezüglich keine Versäumnisse mehr geben, verspricht Frank Wagner. Die insgesamt 16 Azubis und vier angehenden Garten- und Landschaftsbaumeister der Stadt werden sich um die Pflege des Rosengartens kümmern. Er dient also als praxisnaher Lern- und Ausbildungsort. „Darüber freue ich mich besonders. Denn besser kann man das Handwerk nicht lernen“, sagt Frank Wagner.

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