Internationaler Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen" in Kehl
Trambrücke leuchtet Orange als Zeichen für Frauenrechte

Am Samstagabend wird die Trambrücke zwischen Kehl und Straßburg illuminiert - eine Aktion im Rahmen des internationalen Tages "NEIN zu Gewalt gegen Frauen. | Foto: Stadt Kehl
  • Am Samstagabend wird die Trambrücke zwischen Kehl und Straßburg illuminiert - eine Aktion im Rahmen des internationalen Tages "NEIN zu Gewalt gegen Frauen.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Kehl (st). Zum internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ werden auch in Kehl und an der grenzüberschreitenden Trambrücke über den Rhein Zeichen gesetzt: Die Eurométropole Straßburg wird die Trambrücke am Samstagabend, 25. November, orangefarben anstrahlen. Vor der Kehler Stadthalle wehen zudem von Freitag, 24. November, bis Freitag, 1. Dezember, Fahnen der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes.

Weltweit werden am internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ bekannte Bauwerke orange illuminiert – ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen, das die Vereinten Nationen mit ihrer Kampagne „Orange the world“ initiiert haben. Die Initiative für die Beleuchtung der Trambrücke zwischen Kehl und Straßburg ging vom Zonta Club Offenburg-Ortenau aus, der am Freitag, 24. November, ab 17 Uhr am Bahnhofsvorpatz auch mit einem Informationsstand präsent sein wird. Fahnen der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes mit dem Aufruf „Frei leben ohne Gewalt“ in deutscher, französischer und türkischer Sprache werden außerdem auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Internationaler Frauentag Kehl vor der Kehler Stadthalle gehisst; Flyer der Organisation werden auf dem Marktplatz verteilt. Besonders aufmerksam macht die Aktion in diesem Jahr auf die gewaltsame Genitalverstümmelung, unter der UNICEF-Angaben zufolge weltweit mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen leiden.

In den vergangenen Jahren hatte die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Frauentag Kehl, in der von städtischer Seite aus Edeltraut Böhler, Leiterin des Frauen- und Mütterzentrums, mitarbeitet, Fahnen vor dem Rathaus gehisst und Luftballons steigen lassen. „Weltweit setzen am 25. November Menschen auf diese oder ähnliche Weise ein Zeichen gegen unsägliche Gewalt an Frauen und Mädchen“, erklärt Edeltraut Böhler. Wegen der Trambaustelle vor dem Rathaus werden die Fahnen diesmal auf den Platz vor der Stadthalle ausweichen, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung ankündigt.

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