Dreharbeiten in für "Über die Grenze"
TV-Kommissare haben in Kehl Fälle zu lösen

Regisseur Michael Rowitz (r.) gibt den Schauspielern Thomas Sarbacher und seiner Film-Tochter Anke Retzlaff letzte Anweisungen, bevor die Kamera läuft. | Foto: rek
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  • Regisseur Michael Rowitz (r.) gibt den Schauspielern Thomas Sarbacher und seiner Film-Tochter Anke Retzlaff letzte Anweisungen, bevor die Kamera läuft.
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Kehl (rek). "Cut it! Super und gleich nochmal" – Regisseur Michael Rowitz steht von seinem Regie-Stuhl vor dem Bildschirm auf und betritt die Szene in der Parkanlage am Haus der Jugend. Dort im Schatten des Weißtannenturms dreht ein Produktionsteam des SWR für die Serie "Donnerstags-Krimi" der ARD zwei neue Folgen der Reihe "Über die Grenze".

Im Mittelpunkt der Reihe stehen die Ermittler der grenzüberschreitenden Einheit in Kehl, die für Ermittlungen zwischen Deutschland und Frankreich zuständig sind. Im vergangenen Jahr erfolgreich gestartet, geht es nun mit Dreharbeiten für zwei neue Filme in Kehl, Straßburg und Umgebung weiter, voraussichtlich bis zum 29. Mai. Dreharbeiten finden dabei derzeit in der Hauptstraße, eben am Rhein sowie im Kehler Hafen statt.

Im Park wird eine Szene gedreht, in der Anke Retzlaff als Leni Herold verzeifelt auf einer Bank sitzt und sich versucht, mit Alkohol und Tabletten über eine schlimme Erfahrung klar zu kommen. "Du hast schon als Kind auf jede heiße Herdplatte gefasst, die du finden konntest", sagt ihr Filmvater Steffen herold alias Thomas Sarbacher aus dem Off zu der Szene. Später sitzen beide gemeinsam auf der Bank und arbeiten die Erlebnisse der Ermittlungen um Menschenhandel und Korruption rund um das Europäische Parlament auf.

Das übliche Warten gehört zum Geschäft des Filmdrehs. Rund 20 Mitglieder des Produktionsteams kümmern sich darum, dass niemand im "Bildschnitt" steht, dass die Statisten, in diesem Fall vor allem Kinder, die auf Anweisung der Regieassistentin durch die Szene laufen, mehrere Kameras, die Tontechniker, die Versorgungseinheit fürs Catering und viele andere Hilfskräfte. Wechselt der Regisseur die Einstellung, müssen sämtliche Utensilien fünf Meter weiter geschafft werden.

Kinder, die auf dem Spielplatz mit sich und den Geräten beschäftigt sind, nehmen von den Dreharbeiten keine Notiz. Anders die Komparsen. "Das ist spannend", freut sich ein Zehnjähriger auf seinen Einsatz, mit einem Sprint die Szene im Hintergrund zu beleben. Immer wieder läuft er mit drei weiteren Kindern über die Wiese, hin und her.

Für den 3. April waren weitere Aufnahmen in der Hauptstraße und dem Kehler Hafen geplant, teilweise mit Auswirkungen für parkende und fahrende Autos und Fußgänger.

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