Fundstück aus der Burgheimer Kirche hat neuen Platz
Ein Sarkophag zieht um

Aufwändiger Transport | Foto: Stadt Lahr
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Lahr (st). Er war 1953 der bemerkenswerteste Fund in der Burgheimer Kirche: der trapezförmige Sarkophag aus Kalkstein. In seinem Inneren fanden sich bei seiner Entdeckung aber keine Gebeine, sondern lediglich Schutt. 1954 wurde der Sarkophag mit einem Pferdegespann in die Villa Jamm im Lahrer Stadtpark transportiert. Dort verbrachte er einige Zeit auf der Außenterrasse, bevor er den Weg ins Untergeschoss in die Ausstellung zur Burgheimer Kirche fand. Nun ist das betagte Fundstück erneut umgezogen: ins neue Stadtmuseum Tonofenfabrik, wo es in Zukunft seinen neuen Platz haben soll.

700 Kilo wiegt der Koloss, das haben die Fachleute vom Steinmetzbetrieb Nuvolin in Lahr ausgerechnet. Das mussten sie auch gewissenhaft tun, denn die Männer waren verantwortlich für den gesamten Transport, aus der Villa Jamm hinaus bis zur Tonofenfabrik und dort ins Untergeschoss. Der Kran war dabei zwar eine große Hilfe, doch die Treppen hinauf und hinunter erforderten Muskelkraft und Hirnschmalz. Zu sehen ist der Sarkophag künftig im neuen Umfeld im Rahmen der Ausstellung über die Burgheimer Kirche.

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