Netzwerktreffen von Jugend- und Flüchtlingsakteuren
Eurodistrikt organisiert grenzüberschreitende Projektbörse

Volle Ränge bei der vierten grenzüberschreitenden Projektbörse für Jugend- und Flüchtlingsakteure des Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau im Schlachthof Lahr  | Foto: Eurodistrict Strasbourg-Ortenau
  • Volle Ränge bei der vierten grenzüberschreitenden Projektbörse für Jugend- und Flüchtlingsakteure des Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau im Schlachthof Lahr
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Lahr (st). Rund 60 deutsche und französische Akteure aus den Bereichen der Jugend- und Flüchtlingsarbeit kamen anlässlich der grenzüberschreitenden Projektbörse des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau im Schlachthof Lahr zum deutsch-französischen Austausch zusammen. Mit der gut besuchten Veranstaltung zielte der Eurodistrikt bereits im vierten Jahr in Folge darauf, eine Plattform für den direkten deutsch-französischen Austausch von Erfahrungen, Erlebnissen und Ideen im Bereich der Jugendprojektarbeit zu schaffen und so zu einer dichten und dynamischen Netzwerkbildung in diesem Bereich beizutragen.

Wie in den Jahren zuvor diente die Projektbörse dabei zugleich als grenzüberschreitende Abschlussveranstaltung des Eurodistrikt-Flüchtlingsfonds, weshalb neben den klassischen Jugendprojekten auch die 2019 durch den Eurodistrikt finanziell unterstützen Integrationsprojekte für Flüchtlingskinder im Fokus standen.

Im Anschluss an die offizielle Begrüßung durch Dorothee Granderath, Eurodistrikt-Ratsmitglied und Stadträtin von Lahr, standen am Vormittag zunächst acht Einrichtungen im Vordergrund, die ihre Projekte in Kleingruppen präsentierten:

  •  Der Verein Makers for Change aus Straßburg berichtete über sein Projekt „Strasbourg sous un nouveau jour“.
  •  Ebenfalls aus Straßburg präsentierte der Verein Zakoté den Teilnehmern das Projekt „Ateliers chant et spectacle“.
  •  Der Kinderschutzbund Oberkirch berichtete über seine Aktion „Lesepaten Oberkirch“.
  •  Das Diakonische Werk Dienststelle Kehl gab Eindrücke in sein Projekt „Rollenbilder und Beruf“.
  •  Die Animation Jeunesse Benfeld erzählte von ihren Erlebnissen bei der „Journée d’amitié franco-allemande“.
  •  Atmo Grand Est präsentierte seine Erfahrungen beim „Parlement des sciences“
  •  Der Straßburger Verein Ballade erläuterte sein Projekt „FAMOSIK“
  •  Das Netzwerk Solidarität e. V. Friesenheim präsentierte seine „Kulturschnitzeljagd“.

Der Nachmittag war dann ganz dem besseren grenzüberschreitenden Kennenlernen und Netzwerken der Teilnehmer gewidmet. Thematisch unterteilt in ihre Interessensbereiche gingen die anwesenden Jugend- und Flüchtlingsakteure in Form eines Speed-Datings miteinander auf Tuchfühlung, um mögliche Überschneidungspunkte in ihren Aktivitäten zu erkennen und potenzielle neue Projektpartnerschaften und gemeinsame Projektideen auszuloten.

Umrahmt wurde der praxisorientierte Austausch von einem allgemeinen Vortrag über die Strukturen und die Organisation der Jugendarbeit in Ortenau und Elsass. Zudem führte dasDeutsch-Französische Jugendwerk in einer Präsentation in die (grenzüberschreitende)
Sprachanimation ein. Außerdem konnten sich die Teilnehmer an Informationsständen über

verschiedene Möglichkeiten finanzieller Unterstützung seitens des Eurodistrikts, desDeutsch-Französischen Jugendwerks und des Deutsch-Französischen Instituts informieren.

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