Volkstrauertag im Zeichen der Pandemie
Gedenktag für die Opfer von Krieg und Gewalt

Kranzniederlegung: Oberbürgermeister Markus Ibert und Joachim Ohnemus vom Polizeirevier Lahr  | Foto: Stadt Lahr
  • Kranzniederlegung: Oberbürgermeister Markus Ibert und Joachim Ohnemus vom Polizeirevier Lahr
  • Foto: Stadt Lahr
  • hochgeladen von Daniela Santo

Lahr (st). Bedingt durch die Corona-Pandemie fand der Volkstrauertag in diesem Jahr am 15. November in kleinem Rahmen, ohne zentrale Gedenkveranstaltung und ohne Einladung der Öffentlichkeit statt. Der Volkstrauertag ist seit bald 100 Jahren in Deutschland ein besonderer Gedenktag für die Opfer von Krieg und Gewalt. Oberbürgermeister Markus Ibert bedauerte, dass die Veranstaltung, die in den vergangenen Jahren mit neuen Formaten umgesetzt wurde, in diesem Jahr unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden musste: „Der Volkstrauertag 2020 steht im Zeichen des 75-jährigen Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges und ist nun überschattet durch die Auswirkungen der Corona-Krise. Dass das Gedenken in diesem Jahr in aller Stille stattfinden muss, sollte Anlass sein, den Menschen in unserer Mitte, die diese Zeit und ihre Nachwirkungen noch miterlebt haben, beizustehen und zuzuhören, so gut es bei den notwendigen Beschränkungen geht. Ihre Erinnerungen können uns diese Zeit präsent und die Botschaft des Volkstrauertags als Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden konkret und erlebbar machen.“ Oberbürgermeister Markus Ibert hat gemeinsam mit Joachim Ohnemus vom Polizeirevier Lahr und stellvertretend für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge einen Kranz an den Ehrenmalen niedergelegt.

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.