Minister Guido Wolf trug sich auch in das Goldene Buch der Stadt ein
Hoher Besuch anlässlich der Europawoche zu Gast

Aus Anlass seines Vortrags trug sich Minister Guido Wolf (Mitte) noch in das Goldene Buch der Stadt Oberkirch ein. Die Aufnahme zeigt ihn gemeinsam mit Minister a. D. Willi Stächele (links) und Oberbürgermeister Matthias Braun.  | Foto: Ulrich Reich
  • Aus Anlass seines Vortrags trug sich Minister Guido Wolf (Mitte) noch in das Goldene Buch der Stadt Oberkirch ein. Die Aufnahme zeigt ihn gemeinsam mit Minister a. D. Willi Stächele (links) und Oberbürgermeister Matthias Braun.
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Oberkirch (st). Oberbürgermeister Matthias Braun konnte mit Minister Guido Wolf und Minister a. D. Willi Stächele zwei überzeugte Europäer zur Europawoche begrüßen. Rund 80 Gäste waren der gemeinsamen Einladung von Stadt und Europa-Union in das Forum am Hans-Furler-Gymnasium gefolgt.
Mit Stächele war der Vorsitzende des Landtagsausschusses für Europa und Internationales in das Forum gekommen. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Braun betonte Stächele die Bedeutung der anstehenden Europawahl am 26. Mai und forderte eine hohe Wahlbeteiligung. Zum Urnengang rief auch Guido Wolf auf. Der baden-württembergische Landesminister der Justiz und für Europa war der Hauptredner der diesjährigen Europawoche.

Quo vadis Euorpa?

Sein Vortrag hatte den Titel „Quo vadis EU? Europäische Perspektiven nach der Wahl am 26. Mai“. „Europa braucht überzeugte Europäerinnen und Europäer“, war sein Credo. Diese müssten nicht in Brüssel oder Straßburg zu Hause sein, sondern gerade in den Städten und Dörfern der Mitgliedsländer. Europa müsse vor Ort getragen werden. Daher sei er gerne zur Europawoche nach Oberkirch gekommen. „Europa ist zu wichtig, um es den Populisten zu überlassen“, betonte Wolf. Er dankte den Organisatoren der Veranstaltung für ihr Engagement in Sachen Europa. „Es ist Zeit für ein klares Bekenntnis zu Europa“, unterstrich der Gast aus Stuttgart. „Nicht trotz, sondern weil es keine andere Zukunft für den Kontinent gibt.“  

Europäer müssen mit einer Stimme sprechen

In einer Welt mit acht Milliarden Menschen würden 80 Millionen Deutsche global nicht wahrgenommen, bei 500 Millionen Europäern sei dies schon anders. „Wir müssen als Europäer die Reihen schließen und mit einer Stimme sprechen, um in der Welt gehört zu werden.“  
Bevor Europaminister die Heimfahrt antrat, trug er sich noch in das Goldene Buch der Stadt ein. Der festliche Abend wurde gelungen durch Schüler der Musikschule Achern/Oberkirch mitgestaltet. Simon Dilger, Benedikt Kasper, Raphael Laufkötter und Jasmin Neuberger spielten für den Ehrengast und die Zuhörer auf. Bei einem Stehempfang klang der Abend aus.

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