Anschlussunterbringung
Kreis übergibt Containerstandort an Stadt

Hausmeister des Landratsamts Ulrich Tränkle (v. l.), stellvertretender Heimleiter des Landratsamts Wulf Piazolo, Sachgebietsleiter der Stadt Oberkirch Wolfgang Groth,  Hausmeister des Landratsamts Essalem Azzouni, Leonie Doll von der Stadt Oberkirch, Horst Lederer vom Migrationsamt des Landratsamtes, Marco Enzmann Hausmeister der Stadt Oberkirch, Kay Herrmann Heimleiter der Stadt Oberkirch und Projektleiter der Stadt Oberkirch Michael Cleiß  | Foto: Denise Burkart/Stadt Oberkirch
  • Hausmeister des Landratsamts Ulrich Tränkle (v. l.), stellvertretender Heimleiter des Landratsamts Wulf Piazolo, Sachgebietsleiter der Stadt Oberkirch Wolfgang Groth, Hausmeister des Landratsamts Essalem Azzouni, Leonie Doll von der Stadt Oberkirch, Horst Lederer vom Migrationsamt des Landratsamtes, Marco Enzmann Hausmeister der Stadt Oberkirch, Kay Herrmann Heimleiter der Stadt Oberkirch und Projektleiter der Stadt Oberkirch Michael Cleiß
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Oberkirch (st) Der Ortenaukreis übergab jetzt die Flüchtlingsunterkunft im Hesselbach an die Stadt Oberkirch. Vertreter des Ortenaukreises sowie der Stadt Oberkirch trafen sich zur gemeinsamen Begehung. Dank der Übergabe an die Kommune bleiben die Flüchtlinge auch in der sogenannten "Anschlussunterbringung" weiterhin in der Flüchtlingsunterkunft wohnhaft.

Um den steigenden Bedarf an Unterkünften für geflüchtete Menschen zu decken, wurde Anfang des Jahres die Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Skaterplatz im Hesselbach erbaut. Mit 68 Modulen, bestehend aus Wohn-, Sanitär-, Küchen-, Aufenthalts-, Hauswirtschafts- und Flurcontainern, konnte ein sicherer Ort für rund 100 Flüchtlinge und Asylanten errichtet werden. Dabei wird für die Unterkunft in Oberkirch das sogenannte „Kombimodell“ angewendet. Dies bedeutet, dass der Ortenaukreis die Unterkunft sechs Monate als vorläufige Unterbringung von der Stadt Oberkirch anmietet und betreibt und sie danach in die Zuständigkeit der Stadt im Rahmen der Anschlussunterbringung wechselt. Dies hat für die dort untergebrachten Menschen den großen Vorteil, dass sie auch in der Anschlussunterbringung in der Unterkunft bleiben können und somit den Aufenthaltsort nicht wechseln müssen.

Mit dem Ablauf der sechs Monate stand diese Übergabe nun vergangene Woche an. Gemeinsam mit Vertretern des Landratsamtes beging Projektleiter Michael Cleiß, Sachgebiet Hochbau, und Wolfgang Groth, Sachgebietsleiter Liegenschaften und Abgaben, die Containeranlagen. Neben dem guten Zustand freuen sich alle Beteiligten über das gemeinsame Wohngefühl, welches sich über die letzten Monate entwickelt hat. So konnte aus dem Kreis der Flüchtlinge unter anderem zwei „ehrenamtliche Hausmeister“ gewonnen werden, die als Bindeglied zwischen Heimleitung des Landratsamtes und der Hausmeister vor Ort fungierten. Nach der Übernahme der Trägerschaft wird die Stadt nun selbst mit einem Hausmeister und einer Heimleitung präsent sein.

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