Antrittsbesuch in Oberkirch
Landtagsabgeordneter informiert sich

Landtagsabgeordneter Bernd Mettenleiter (Mitte) informierte sich mit OB Matthias Braun (rechts) bei Realschule-Konrektor Christian Huber über das Bildungsangebot der Realschule. | Foto: Stadt Oberkirch
  • Landtagsabgeordneter Bernd Mettenleiter (Mitte) informierte sich mit OB Matthias Braun (rechts) bei Realschule-Konrektor Christian Huber über das Bildungsangebot der Realschule.
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Oberkirch (st). Bernd Mettenleiter, Abgeordneter für den Wahlkreis Kehl im Landtag, besuchte am Donnerstag, 12. August 2021, Oberbürgermeister Matthias Braun im Rathaus der Großen Kreisstadt Oberkirch. Bei der Landtagswahl im Mai eroberte der Grünen-Politiker erstmals das Direktmandat für seine Partei im Wahlkreis.

Neben einem allgemeinen Austausch über landespolitische Themen mit Bezug zu den Städten und Gemeinden, lag ein Schwerpunkt des Gesprächs auf der guten Anbindung des ländlichen Raums an einen zeitgemäßen ÖPNV. Ganz konkret ging es dabei um die Steigerung der Attraktivität des Nahverkehrsangebots in der Ortenau. Beispielhaft wurde dies an der talübergreifenden Verbindung zwischen dem Kinzig- und dem Renchtal besprochen.

Beispiel aus der Praxis

Das Stadtoberhaupt gab die Anregungen eines Pendlers aus dem Kinzigtal an Bernd Mettenleiter weiter. Der Pendler fährt täglich mit dem Zug zur Arbeit nach Oberkirch. „Trotz fast jährlicher Veränderungen am Fahrplan, hat die Attraktivität der Verbindung in den vergangenen Jahren eher ab- statt zugenommen“, fasste Oberbürgermeister Braun die Erfahrungen des Pendlers zusammen. „In der heutigen Zeit muss ein nachhaltiger Nahverkehr nicht nur günstig, sondern auch attraktiv sein“, betonte Braun im Gespräch mit Mettenleiter. „Sonst kann man niemanden zum Umstieg auf die Schiene bewegen.“ Damit fand er bei dem Abgeordneten ein offenes Ohr, dem ein zeitgemäßer ÖPNV auch eine Herzensangelegenheit ist. „Ich nehme mich dem Hinweis  des Bürgers sehr gerne an“, unterstrich Bernd Mettenleiter.

Beeindruckt vom Schulstandort Oberkirch

Nach dem Gespräch im Oberkircher Rathaus stand noch  ein Besuch vor Ort an. Bernd Mettenleiter informierte sich über Oberkirch als den zentralen Schulstandort des Renchtals. Der ehemalige Gymnasiallehrer zeigte sich beeindruckt von den Schul- und Bildungsangeboten in der Großen Kreisstadt des Renchtals. Beim Besuch des gerade erst eingeweihten Gelenkbaus für die Realschule Oberkirch, wurden Braun und Mettenleiter von Konrektor Christian Huber durch das neue Gebäude geführt. Die außerschulischen Angebote der Realschule überzeugten den Gast. Mit den Profilen Theater AG „Junge Bühne“, Musik, mit Bands und Chor sowie Sport, mit der Kletter- und Mountainbike-AG hält die Realschule Oberkirch ein breites und attraktives Portfolio bereit.

Neben dem modernen Schulgebäude und seiner auf dem Stand der Technik bestehenden digitalen Ausstattung, interessierte sich Bernd Mettenleiter auch für das Schulleben in Corona-Zeiten. "Es ist wichtig, dass wieder die AGs angeboten werden können“, berichtete Christian Huber. Ansonsten bestehe gar die Gefahr, dass Profile wegfallen könnten. „Genau aus diesem Grund werden nun im neuen Schuljahr wieder klassenübergreifende Angebote ermöglicht. Darüber hinaus müssen wir alles tun, damit es nicht wieder zu einem Lockdown an den Schulen kommt“, machte der Grünen-Landtagsabgeordnete deutlich. „Zentraler Ansatzpunkt ist hier die Impfung. Aus Solidarität zu jenen, die sich nicht impfen lassen können, sollten sich alle anderen impfen lassen.“

Beeindruckt zeigte sich Bernd Mettenleiter davon, dass die Stadt Oberkirch lange vor Corona sich dazu entschlossen hatte, stationäre Lüftungsanlagen in allen Klassenzimmern der Realschule Oberkirch einzubauen. „Nicht nur im neuen Gelenkbau sondern auch im Bestandsgebäude“, hob Christian Huber hervor. 

Mit vielen neuen Eindrücken von Oberkirch wurde Bernd Mettenleiter nach einem zweistündigen Besuch von Oberbürgermeister Matthias Braun dann vor dem Rathaus der Großen Kreisstadt verabschiedet.

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