Statistisches aus dem Bürgerbüro

Oberkirch ist attraktiver Wohnort

Oberkirch (st) Vor wenigen Tagen wertete das Team um Jürgen Bruder aus dem Bürgerbüro die Einwohnerstatistik für das vergangene Jahr, mit Stichtag 31. Dezember 2023, aus. Die Statistik gibt spannende Einblicke in die Entwicklung der Großen Kreisstadt.

Insgesamt waren zum Stichtag 21.132 Personen mit ihrem Hauptwohnsitz auf dem Gebiet der Großen Kreisstadt gemeldet. Über die Hälfte, 11.513 Personen, lebten davon in der Kernstadt. Die Ortschaft mit den meisten Einwohnern ist Zusenhofen (1.862), gefolgt von Nußbach (1.797), Stadelhofen (1.358) und Ödsbach (1.342). Im vergangenen Jahr lebten zudem 2.499 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Oberkirch, davon 1.757 in der Kernstadt. Mit 368 Personen stammen die meisten Menschen aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens.

Mehr Zuzüge als Wegzüge

Die Attraktivität der Großen Kreisstadt als Wohnort lässt sich auch der Einwohnerstatistik entnehmen. Den 1.146 Zuzügen aus anderen Orten im Jahr 2023 standen nur 917 Wegzüge in andere Kommunen gegenüber. 531 Mal erfolgte ein Adresswechsel innerhalb des Stadtgebiets. Hinzu kamen 162 neue Bürger, die im vergangenen Jahr das Licht der Welt erblickten – davon haben 95 ihren Wohnsitz in der Kernstadt, 13 in Zusenhofen und 12 in Bottenau. Dicht gedrängt geht es dann ab Platz vier zu: Neun Geburten in Tiergarten, acht in Nußbach, Ödsbach und Stadelhofen sowie sieben in Haslach. Ringelbach freute sich 2023 über zweifachen Nachwuchs. Leider zählte Oberkirch im vergangenen Jahr auch 203 Sterbefälle.

Club der Hundertjährigen

Zwei Mitbürgerinnen aus der Kernstadt waren 2023 100 Jahre und älter. Die älteste Dame wurde vergangenes Jahr 104 Jahre alt, eine weitere Jubilarin feierte ihren 100. Geburtstag. In den Ortschaften gibt es aktuell keine Altersjubilare, welche bereits ihren 100. Geburtstag feiern konnten. Außerdem finden sich im „Club der Hundertjährigen“ derzeit ausschließlich Damen.