Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft
Richtfest in Oberkirch

Richtfest für die neue Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft im Waldweg (v. l.): Bürgermeister Christoph Lipps, Silvie Rendler, Geschäftsführerin Rendler Bau GmbH, Simon Brandl, Zimmerermeister Geschäftsführer Holzbau Brandl, Thomas Maier,Geschäftsführer Städtische Baugesellschaft, Herbert Treyer, Bautechniker Städtische Baugesellschaft, Kay Herrmann, Heimleitung, und Fachbereichsleitung Clarissa Isele.  | Foto: Stadt Oberkirch
  • Richtfest für die neue Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft im Waldweg (v. l.): Bürgermeister Christoph Lipps, Silvie Rendler, Geschäftsführerin Rendler Bau GmbH, Simon Brandl, Zimmerermeister Geschäftsführer Holzbau Brandl, Thomas Maier,Geschäftsführer Städtische Baugesellschaft, Herbert Treyer, Bautechniker Städtische Baugesellschaft, Kay Herrmann, Heimleitung, und Fachbereichsleitung Clarissa Isele.
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Oberkirch (st) Die Städtische Baugesellschaft Oberkirch feierte am Dienstag, 28. Oktober, gemeinsam mit den Handwerksbetrieben, Stadtvertretern sowie Aufsichtsratsmitgliedern das Richtfest für die neue Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft im Waldweg 10.
Die Anlage mit insgesamt 54 modernen Wohneinheiten nimmt laut städtischer Pressemitteilung planmäßig Gestalt an und soll im Frühjahr 2026 bezugsfertig sein. Sie wird künftig bedürftigen Menschen ein sicheres und zeitgemäßes Zuhause bieten.

„Vom Bauantrag im Dezember 2024 über die Genehmigung Anfang Februar bis zum Spatenstich im Mai – in weniger als einem Jahr haben wir hier gemeinsam Großes erreicht. Heute ist ein besonderer Moment: Wir blicken stolz auf den bisherigen Fortschritt dieses wichtigen Projekts und feiern gemeinsam das Richtfest“, betonte Thomas Maier, Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft.

Schutzort für Menschen in Not

Am Standort der früheren, veralteten Unterkunft, die zuletzt 25 Menschen beherbergte, entsteht ein neues Gebäude für Einzelpersonen, Familien und obdachlose Menschen. Die Anlage wird für 30 Jahre an die Stadt vermietet und ermöglicht zugleich die Auflösung der Containeranlage in der Hesselbacher Straße. Auf insgesamt 1.131 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche verteilt auf drei Etagen entstehen Einzelzimmer, Gemeinschafts- und Sozialräume sowie Apartments für Familien auf drei Etagen.

Bürgermeister Christoph Lipps hob die gesellschaftliche Bedeutung der neuen Unterkunft hervor: „Ein Richtfest ist immer ein schöner Anlass, um Dankbarkeit zu zeigen und zu feiern, dass etwas Gutes entsteht. Hier entsteht mehr als nur ein Gebäude, das Stein auf Stein errichtet wird. Mit diesem Haus entsteht ein sichtbares Zeichen gelebter, offener Willkommenskultur in Oberkirch.“

Klimafreundliches Bauen im Fokus

Das Gebäude wird in Massivbauweise errichtet, entspricht dem KfW-55-Standard und wird an die Fernwärme des Blockheizkraftwerks der Stadtwerke Oberkirch angeschlossen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für die direkte Stromversorgung. „Wir bauen ein robustes und nachhaltiges Zuhause mit 54 Wohnplätzen“, erläuterte Thomas Maier. „Mit diesem Gebäude entsteht zukunftsfähiger Wohnraum, der den Bewohnerinnen und Bewohnern langfristig Sicherheit bietet“.

Seit dem Spatenstich im Mai 2025 schreitet das Bauprojekt in einem beeindruckenden Tempo voran. Geschäftsführer Thomas Maier dankte allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf. „Die Zusammenarbeit ist absolut vertrauensvoll und unkompliziert. Hier zeigt sich einmal mehr, dass, wenn die Städtische Baugesellschaft und die Stadt Oberkirch an einem Strang ziehen, für Oberkirch viel Gutes entsteht.“

Auch Bürgermeister Christoph Lipps würdigte alle Beteiligten: „Ich danke den Handwerksbetrieben, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Oberkirch sowie der Städtischen Baugesellschaft für ihr Engagement und die reibungslose Zusammenarbeit. Gemeinsam wird hier ein Projekt umgesetzt, das den Menschen, die hier einziehen, nicht nur Wohnraum, sondern auch eine Perspektive für ihr weiteres Leben bietet“, betonte Lipps.

Traditionelles Richtfest

Den traditionellen Höhepunkt bildete die Aufstellung des Richtbaums aus dem Ödsbacher Wald, begleitet von einem feierlichen Richtspruch von Zimmerermeister Simon Brandl, Firma Brandl Holzbau. Im Anschluss lud die Städtische Baugesellschaft alle Gäste zu einer gemeinsamen Stärkung ein.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2,84 Millionen Euro (2.511 Euro pro Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche). Zur Finanzierung wird das KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau für Wohnheime“ genutzt. Die Fertigstellung der Oberkircher Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft im Waldweg ist für das Frühjahr 2026 geplant.

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