Ausstattung von Hilfsbedürftigen möglich
Stadt: Dank für Engagement

Die Aufnahme zeigt von links: Sylviane Heinrich-Démaret und Barbara Zäh, beide vom "Kleiderladen PAuLA", Laurence Melet, Integrationsbeauftragte der Stadt Oberkirch, und Kay Herrmann, Heimleitung für Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünfte. Nicht auf dem Bild Birgitt Maier vom gleichnamigen Nußbacher Möbelhaus. 
 | Foto: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
  • Die Aufnahme zeigt von links: Sylviane Heinrich-Démaret und Barbara Zäh, beide vom "Kleiderladen PAuLA", Laurence Melet, Integrationsbeauftragte der Stadt Oberkirch, und Kay Herrmann, Heimleitung für Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünfte. Nicht auf dem Bild Birgitt Maier vom gleichnamigen Nußbacher Möbelhaus.
  • Foto: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
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Oberkirch (st). Laurence Melet und Kay Herrmann bedankten sich im Namen der Stadt Oberkirch beim Team des "PAuLA-Kleiderladens" sowie bei Möbel-Maier aus Nußbach. Dank des bürgerschaftlichen Engagements war die unbürokratische Ausstattung von 17 Hilfsbedürftigen möglich.

Einen schönen Termin hatten dieser Tage Laurence Melet, Integrationsbeauftragte der Stadt Oberkirch, und Kay Herrmann, Heimleiter für die Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkünfte der Stadt. Sie dankten Sylviane Heinrich-Démaret und Barbara Zäh vom "PAuLA-Kleiderladen" sowie Birgitt Maier vom gleichnamigen Möbelhaus für ihre Hilfe bei der Ausstattung von afghanischen Ortskräften. „Die afghanischen Ortskräfte kommen wirklich nur mit Ihren Papieren und der eigenen Kleidung am Leib nach Deutschland“, schildert eindringlich Laurence Melet deren Lage bei der Ankunft. „Diese kommen ohne langen Aufenthalt in einer Erstaufnahmeeinrichtung dann nach Oberkirch“, berichtet Kay Herrmann. Die ansonsten dann schon erhaltene Basisausstattung an Haushaltswaren und Kleidung fehle daher. „Aber dank der großen Hilfsbereitschaft des Kleiderladens und von Möbel-Maier konnte den insgesamt drei Familien aus Afghanistan pragmatisch geholfen werden. „Bereits das dritte Mal seit November 2021 haben wir im Waldweg Kleidung, Bettwäsche, Kissen, Decken, Baby-Schlafsäcke aber auch Handtücher, Geschirrtücher, Geschirr und Töpfe abgeben können“, erzählt Barbara Zäh. Dankbar sei man insbesondere dem Möbelhaus-Maier aus Nußbach, welches bereits mehrfach Bettdecken und Kopfkissen aus der Ausstellung dem Kleiderladen zur Verfügung gestellt habe. „Auch den sechs Männern und zwei Frauen, welche bei einem Brand ihre gesamte Habe verloren haben, konnte der Kleiderladen fürs Erste helfen“, merkte Sylviane Heinrich-Démaret an. Auch in diesem Fall konnte der Laden unkompliziert helfen.

Informationen zum "PAuLA-Kleiderladen"

Der Kleiderladen befindet sich in der Schlossergasse, Nähe „Renners Weinstube“. Einkaufen können dort alle, die mit ihrem Geld knapp dran sind. Der laden ist mittwochs von 15 bis 17 Uhr und jeden dritten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Wer mit einer Kleiderspende den Laden unterstützen will, kann dies gerne tun. Aber bitte beachten: Grundsätzlich werden nur zur Jahreszeit passende und zeitgemäße Kleidungsstücke in gutem Zustand und frisch gewaschen angenommen.

Sehr häufig werden Handtücher und Bettwäsche nachgefragt. Sachspenden, wie Möbel können nicht angenommen werden. Jedoch kann ein entsprechender Aushang am schwarzen Brett des Ladens gemacht werden.

Wer sich ehrenamtlich für den Kleiderladen von "PAuLA" engagieren will, ist herzlich willkommen. Einfach eine E-Mail an info@paula-oberkirch.de schreiben oder einfach einmal im Laden oder beim "PAuLA"-Treffen vorbeikommen. Eine Stunde im Monat kann schon sehr hilfreich sein.

Der Kleiderladen wird unterstützt durch die Stadt Oberkirch, die Walter-Zimpfer-Stiftung, den Lions Club Oberkirch-Schauenburg sowie dem Verein „Gemeinsam aktiv“.

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