Chancen der Wertschöpfung im Fokus
Waldbegehung des Ortschaftsrats

Die Aufnahme zeigt von links: Forstbezirksleiterin Yvonne Bierer, Ralf Ebert, Rainer Sauer, Revierleiter Michael Sauter, Werner Decker sowie Josef Bähr. 

 | Foto: Ortsverwaltung Ringelbach
  • Die Aufnahme zeigt von links: Forstbezirksleiterin Yvonne Bierer, Ralf Ebert, Rainer Sauer, Revierleiter Michael Sauter, Werner Decker sowie Josef Bähr.

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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Oberkirch-Ringelbach (st). Auf Einladung der Ortsverwaltung führte Revierleiter Michael Sauter und Forstbezirksleiterin Yvonne Bierer eine Waldbegehung durch. Ortschaftsrat und Einwohner konnten sich über den Zustand des Gemeindewaldes im Distrikt 2 informieren.

Kompetent und engagiert referierten beide Waldexperten über die naturgemäße Waldwirtschaft, Lenkung des Waldwachstums und Verjüngung des Waldes durch die Naturverjüngung. Die Astung der Douglasie und die damit verbundenen Chancen der Wertschöpfung waren dabei von besonderem Interesse. Ebenfalls angesprochen wurden die Trockenschäden an Weißtannen. Im Zusammenhang mit der durch die Klimaveränderung verursachten Trockenheit im Wald, und der dadurch verursachten Trockenschäden, gab Sauter auch einen Ausblick darauf, wie man sich den Klimawald der Zukunft vorstellt.

Der Gemeindewald Ringelbach umfasst 47,1 Hektar, verteilt auf zwei Gebiete: Distrikt 2 – Ringelbacher Buchwald mit 37,7 Hektar sowie Distrikt 3 – Allmendwald mit 9,4 Hektar Waldfläche. Der durchschnittliche, jährliche Hiebsatz beträgt 340 laufende Festmeter. Der laufende Zuwachs, 520 Festmeter pro Jahr, dies sind etwa elf Festmeter je Hektar Wald. Im vergangenen Winter wurden 318 Festmeter geerntet. In den Jahren 2018 bis 2020 konnte aufgrund der Trockenschäden und des Preisverfalls im Schnitt rund 30 Prozent weniger genutzt werden.

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