Heimattage 2022 in Offenburg
Europawochen auf dem Kulturforum

Die Heimattage Offenburg gehen im Juli mit den Europawochen auf dem Kulturforum weiter. Carmen Lötsch, Kulturamtschefin (v. l.), Edgar Common, Kulturbüro, Barbara Heer, Abteilung Literatur und Medien, Peter Stöhr, Philharmonie am Forum, Edzard Schoppmann, "Theater BAden ALsace", Cornelia Barone, Junge Theaterakademie, Walter Glunk, Geschäftsführer Musikschule Offenburg, Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Dr. Ulrich Kleine, Elektrizitäts-Werk-Mittelbaden, stellen das Programm vor. | Foto: gro
  • Die Heimattage Offenburg gehen im Juli mit den Europawochen auf dem Kulturforum weiter. Carmen Lötsch, Kulturamtschefin (v. l.), Edgar Common, Kulturbüro, Barbara Heer, Abteilung Literatur und Medien, Peter Stöhr, Philharmonie am Forum, Edzard Schoppmann, "Theater BAden ALsace", Cornelia Barone, Junge Theaterakademie, Walter Glunk, Geschäftsführer Musikschule Offenburg, Bürgermeister Hans-Peter Kopp und Dr. Ulrich Kleine, Elektrizitäts-Werk-Mittelbaden, stellen das Programm vor.
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Offenburg (gro). Nach der Eröffnung des Salmens und der Baden-Württemberg-Tage im Mai, hatten die Heimattage 2022 in Offenburg eine kleine Auszeit eingelegt. Doch nun werfen große Dinge ihren Schatten voraus. Auf dem Kulturforum haben die Aufbauarbeiten für das E-Werk-Zelt begonnen. Ab dem 1. Juli wird es dort Musik, Theater und ein Fest im Rahmen der Europawochen geben.

"Wir sind froh, dass wir mit der Stadt die Heimattage fördern können", so die einleitenden Worte von Dr. Ulrich Kleine im Rahmen einer Pressekonferenz zu den Europawochen. Zuvor machte er deutlich, welche Aktualität und Bedeutung der Begriff Heimat nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine erhalten hat. 

"Ohne unsere Sponsoren wäre das ganze Programm nicht möglich", stellte Bürgermeister Hans-Peter Kopp fest. "Wir werden drei Wochen Europa auf dem Kulturforum feiern." Mit dabei seien die unterschiedlichsten Akteure, die die Europawochen mit Leben erfüllten: die Musikschule, die Junge Theaterakademie, das Kulturbüro, die Stadtbibliothek, die Philharmonie am Forum und das "Theater BAden ALsace". 

Beethovens Neunte

"Die Europawochen sind ein wichtiger Teil des Gesamtprogramms der Heimattage", so Kopp. So werden 60 Jahre deutsch-französische Freundschaft, dem laut Kopp bislang erfolgreichsten Friedensprojekt, wie auch 30 Jahre Konversion der ehemaligen Militärkasernen zum heutigen Kulturforum gefeiert. Den Auftakt macht die "Europahymne" wie Beethovens Neunte Sinfonie auch genannt wird. Die "Philharmonie am Forum" wird mit 70 Musikern und einem 100 Stimmen starken Projektchor die "Ode an die Freude" erklingen lassen. Drei Konzertabend stehen auf dem Programm: Die Premiere ist am 1. Juli, zwei weitere Aufführungen folgen am 2. und 3. Juli jeweils um 20 Uhr. Dirigent ist Rolf Schilli. 

Die Junge Theaterakademie führt die Zuschauer zurück ins Jahr 1847 als Offenburg zum Zentrum der deutschen Demokratiebewegung wurde. Das Stück "Vision Freiheit" wird am 7., 8. und 9. Juli in einer fulminanten Neuinzenierung gezeigt. Das Stück ist eine Gemeinschaftsproduktion der Volkshochschule Offenburg, des Theaters am Grimmels, des Offenburger Ensembles, der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg, der Erich-Kästner-Realschule und der Kunstschule Offenburg. Die Aufführungen starten jeweils um 19 Uhr.

Zuckmayer-Komödie

Turbulent und witzig: Carl Zuckmayers "Der fröhliche Weinberg" ist eine der meist gespielten Komödien in Deutschland. In einer ganz besonderen Version zeigt das "Theater BAden ALsace" das Stück um Winzer und den Wein: Denn der Weinberg liegt nicht wie im Original im Rheinhessischen, sondern sowohl in Baden als auch dem Elsass. Die Aufführungen sind am 10. und 14. Juli jeweils um 20 Uhr. 

Wolfgang Schorlauer, der "Meister des politischen Romans", wird am 11. Juli um 20 Uhr beim "Wortspiel Extra" aus seinem Roman "Kreuzberg Blues" lesen. Am 12. Juli wird in Offenburg der Kleinkunstpreis Baden-Württemberg verliehen. Mit dabei sind unter anderem die Preisträger Helene Bockhorst und "Die Feisten". 

Familienfest

Den Abschluss der Europawochen bildet das deutsch-französische Familienfest mit Roger Siffer, Spiel, Spaß, Kunst und Workshops auf dem gesamten Kulturforum vom 15. bis 17. Juli. 

Ein wenig Lust auf Europa macht ab dem 24. Juni die Ausstellung mit grafischen Werken von Tomi Ungerer in der Städtischen Galerie. Am Wochenende, 25. und 26. Juni, wird auf dem Marktplatz das Internationale Fest gefeiert.

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