Umweltministerin besucht Hochschule
Forschung für die Energiewende

INES-Leiter Prof. Dr. Wolfgang Bessler (links) und Frederik Fuchs (3. von links), Geschäftsführer der BENNING CMS Technology GmbH in March bei Freiburg, sprachen mit Landesumweltministerin Thekla Walker (2. von rechts) und dem Grünen-Landtagsabgeordneten Thomas Marwein (2. von links) im Beisein von Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch (rechts) über Projekte im Bereich Batterie-Management. | Foto: Hochschule Offenburg
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  • INES-Leiter Prof. Dr. Wolfgang Bessler (links) und Frederik Fuchs (3. von links), Geschäftsführer der BENNING CMS Technology GmbH in March bei Freiburg, sprachen mit Landesumweltministerin Thekla Walker (2. von rechts) und dem Grünen-Landtagsabgeordneten Thomas Marwein (2. von links) im Beisein von Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch (rechts) über Projekte im Bereich Batterie-Management.
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Offenburg (st) Energie sparsamer und bewusster verbrauchen, auf erneuerbare Energien umsteigen, den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren, den Naturschutz mitdenken – und trotzdem stabile Preise und Versorgungssicherheit gewährleisten. Das sind Kernziele, die sich Baden-Württemberg im Rahmen der Energiewende gesetzt hat. Bis 2030 soll die Verwaltung, bis 2040 das ganze Land klimaneutral sein,  heißt es in einer Pressemitteilung der Hochschule Offenburg. 

„Das Vorhaben Energiewende besteht aus vielen Einzelbausteinen. Unabdingbar für ihr Gelingen sind Innovationen und technologischer Fortschritt. Am Ende müssen Lösungen stehen, die praxistauglich sind. Hierzu leisten die Hochschule Offenburg und das RIZ Energie mit ihrer breit aufgestellten Forschung und der Kooperation mit regionalen Unternehmen einen beeindruckenden Beitrag“, betonte Landumweltministerin Thekla Walker bei ihrem Besuch in Offenburg. Im Regionalen Innovationszentrum für Energietechnik (RIZ Energie) der Hochschule Offenburg, das die Themen Energie/Umwelt und Digitalisierung verbindet, informierte sie sich über aktuelle Forschungsthemen und Projekte zu Wasserstoff- und Brennstoffzellen, Elektromobilität, Gebäudeenergietechnik, Microgrids, Batterie- und Brennstoffzellentechnik, umweltfreundlichen Solarmodulen und Landwirtschaft 5.0 sowie einem Pilotreaktor für die Biologische Methanisierung.

Prof. Dr. Wolfgang Bessler, der Leiter des Instituts für nachhaltige Energiesysteme, und zahlreiche seiner Kollegen standen der Ministerin und dem Offenburger Landtagsabgeordneten Thomas Marwein, Bündnis 90/Die Grünen, bei einem Rundgang durch das Technikum Rede und Antwort. Ein wesentlicher Punkt dabei war das Projekt iFEMA „Integrale Forschung Energie für Elektromobilität – Vom Modell zur Anwendung“, das die Entwicklung eines nachhaltigen, effizienten und versorgungssicheren Energiesystems für die Elektromobilität untersucht. Zahlreiche Unternehmenspartner, von denen ebenfalls einige anwesend waren, bringen die Anforderungen aus der Praxis in das mit rund einer Million Euro durch die Carl-Zeiss-Stiftung geförderte Projekt ein. „iFEMA ist ein Paradebeispiel für die Forschungskraft der Hochschule Offenburg, die eine der forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg ist, und Nachhaltigkeit neben Digitalisierung, Life Sciences, Transfer und Internationalisierung eins von fünf Handlungsfelder in unserem Strategie- und Entwicklungsplan“, erklärte Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch.

Weitere Themen waren "move.mORe", ein Kooperationsprojekt der Hochschulen Offenburg und Karlsruhe im Bereich nachhaltiger Mobilität in der Oberrheinregion, sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Unter Letztere fallen TriRhenaTech, der Allianz der Hochschulen für angewandte Wissenschaften am Oberrhein, sowie verschiedene Projekte. So richten die Hochschule Offenburg, die Ecole de Management der Université de Strasbourg und die Fachhochschule Nordwestschweiz in TRAIL zum Herbst 2024 einen gemeinsamen trinationalen Masterstudiengang „Nachhaltige Unternehmensentwicklung“ ein. TRinTEd soll 400 Studierende für die beruflichen Chancen in der trinationalen Metropolregion Oberrhein sensibilisieren und mit den notwendigen interkulturellen Kompetenzen ausstatten, um in trinationalen Teams technische Lösungen zu erarbeiten. AsimutE, sucht für eine ökologisch nachhaltige Region nach intelligenten Lösungen, um den Energieverbrauch der Endnutzer zu senken und die Energiespeicherung unter deren Einbeziehung zu optimieren. Und bei Village-School optimieren die Hochschule Offenburg und marokkanischer Partnerinstitutionen kleine Schule im ländlichen Raum gebäude- und energietechnisch, um ländliches Leben zu erhalten.

INES-Leiter Prof. Dr. Wolfgang Bessler (links) und Frederik Fuchs (3. von links), Geschäftsführer der BENNING CMS Technology GmbH in March bei Freiburg, sprachen mit Landesumweltministerin Thekla Walker (2. von rechts) und dem Grünen-Landtagsabgeordneten Thomas Marwein (2. von links) im Beisein von Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch (rechts) über Projekte im Bereich Batterie-Management. | Foto: Hochschule Offenburg
Prof. Rainer Gasper (rechts) erläutert Thekla Walker (3. von rechts) und Thomas Marwein (2. von links) im Beisein von Rektor Prof. Dr. Stephan Trahasch (2.von rechts), INES-Leiter Prof. Dr. Wolfgang Bessler und Eric Füssgen, Geschäftsführer der Stadtwerke Oberkirch GmbH, (3. von rechts) die Funktionsweise und den Nutzen von Micro Grids, kleinen intelligenten Stromnetzen. | Foto: Hochschule Offenburg

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