Besuchsverbot soll gelockert werden
Klinikum weitet OP-Programm wieder aus

Offenburg/Kehl (st). Angesichts der auch in der Ortenau fallenden Inzidenzwerte passt das Ortenau Klinikum seine Intensivkapazitäten an den Rückgang der Belegung mit Covid-19-Patienten an. "Wir werden auch weiterhin dynamisch und flexibel auf die Situation reagieren“, so Dr. Peter Kraemer, Medizinischer Direktor des Ortenau Klinikums.

Das setze organisatorische und personelle Planungs- sowie Umsetzungsarbeit voraus, ganz im Sinne eines atmenden Konzeptes, mit dem das Ortenau Klinikum in den vergangenen Monaten seine Häuser immer wieder an den Bedarf an Covid-Behandlungsplätzen anpasst habe. „Aktuell können wir die vorgehaltenen Intensivkapazitäten für Covis-19-Patienten bei Beibehaltung einer gewissen Reserve etwas zurückfahren und gleichzeitig das OP-Programm wieder ausweiten. Dadurch können wir wieder mehr Patienten versorgen, die einen elektiven Eingriff benötigen“, freut sich Dr. Kraemer.

Kehl seit 19. April eingeschränkt

Auch in den vergangenen Wochen vorgenommene organisatorische Umstellungen, kann der Klinikverbund jetzt wieder zurücknehmen. So ist die zentrale Notaufnahme am Ortenau Klinikum in Kehl, deren Betrieb seit dem 19. April zeitlich eingeschränkt werden musste, seit Montag wieder durchgehend 24 Stunden am Tag geöffnet.

Besuchsverbot wird gelockert

Zum 1. Juni plant das Ortenau Klinikum zudem das derzeit zum Schutz von Patienten und Klinikmitarbeitern geltende absolute Besuchsverbot zu lockern. Ab kommenden Monat wird wieder der Besuch einer Person pro Tag und Patient in der Zeit von 15 bis 18 Uhr möglich sein. Ausnahmegenehmigungen durch den behandelnden Arzt sind dann nicht mehr notwendig. Die genaue Regelung wird das Ortenau Klinikum zeitnah bekanntgeben.

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