Spezielles Angebot für gefährdete Menschen
Mobile Impfteams in den SFZ

Foto: Symbolbild mak

Offenburg (st). In den vergangenen beiden Wochen hat die Stadt Offenburg in Kooperation mit dem Landratsamt des Ortenaukreises Infoveranstaltungen und Mobile Impfaktionen ausgerichtet. Gemeinsam mit Kultur- und Migrantenvereinen wurden mehrsprachige Online-Infoabende organisiert, in denen Ärzte aus der Ortenau in der Muttersprache der Migranten zusammen mit der Pandemiebeauftragten des Landkreises  Dr. Doris Reinhardt den aktuellen medizinischen Wissensstand zum Thema Impfungen vorstellten. Dabei konnten außerdem alle Fragen zu Aufklärung, Impfstoff, Wirkungsweise und Ablauf der mobilen Impfangebote fachlich beantwortet werden.

In den darauffolgenden Tagen waren Mobile Impfteams im jeweiligen Quartier präsent. Die Impfungen fanden in ausgewählten Stadtteil- und Familienzentren statt. Die Aktion wurde gezielt beworben, um jene Menschen zu erreichen, die aufgrund ihrer Wohn- oder Arbeitssituation stärker gefährdet sind, sich anzustecken oder die niedrigschwellige Zugänge zur Impfung benötigen. Sozialarbeiter waren in den Stadtteilen unterwegs, um die betroffenen Personen über das Angebot zu informieren.

Das Ziel dieses präventiven Angebots war es, potenzielle Infektionsketten zu unterbinden und somit einen effektiven Beitrag zum Schutz der gesamten Stadtgesellschaft zu leisten. Sowohl die vier digitalen Infoveranstaltungen als auch die vier Impfaktionen wurden gut angenommen. Bei den Einsätzen der mobilen Impfteams konnten insgesamt rund 700 Impfungen an Offenburger Bürgern vorgenommen werden. Die mobilen Impfteams (MIT) werden im Ortenaukreis als eine Einheit des Zentralen Impfzentrums und den zwei Kreisimpfzentren betrieben.

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