"Muettersproch-Gsellschaft" feiert ihren 40.
Mundart jung und frisch

Gute Stimmung ist am Samstag auf jeden Fall garantiert.  | Foto: privat
  • Gute Stimmung ist am Samstag auf jeden Fall garantiert.
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Offenburg-Zeill-Weierbach (tf). Mundart ist die Seele eines Landstrichs, der Ausdruck seiner Besonderheit. Sie gibt den Menschen ein Gefühl des Zusammenhaltes. In unserer Gegend ist es das Alemannische. Doch die alte Sprache wird zusehends weniger an die junge Generation weitergegeben. Damit man sie allerdings nicht vergisst, hat sich bereits 1965 die erste Muettersproch-Gsellschaft in Freiburg gegründet. Eine Offenburger Regionalgruppe zur Erhaltung und Pflege der alemannischen Mundart begann 1981 mit bereits 45 Mitgliedern ihre Arbeit. Heute kann die Ortsgruppe auf 40 Jahre zurückblicken – und tut dies am kommenden Samstag, 16. Oktober, mit einem schwungvollen Abend unter dem Motto „Alemannisch gschwätzt un gsunge“.

Gäste sind herzlich eingeladen, dem bunten Programm beizuwohnen. Gefeiert wird das Jubiläum im Burgundersaal der Weinmanufaktur in Zell-Weierbach, Schulstrasse 5. Unter anderem wird die vielfach preisgekrönte, junge Autorin Kathrin Ruesch den Beweis erbringen, dass Mundart jung und frisch sein kann. Ebenso liest Helmut Heizmann aus seinem Buch „Do kannsch mol sehne“. Mitglieder der Regionalgruppe werden eigene oder fremde Texte rezitieren.

Musikalisch umrahmt wird der Abend von der regional bekannten Mundartgruppe „Hubbes sini Kumbel". Die singen und reden wie ihnen der "Schnawwel" gewachsen ist. Durch den abwechslungsreichen Abend führen Margot Müller und Monika Röschmann, die den Besuchern ganz nebenbei herrliche Begriffe und fast vergessene Lieblingsworte nahebringen werden. Für die Bewirtung sorgt der Heimat- und Geschichtsverein Zell-Weierbach. Es gelten die aktuellen Corona Regeln. Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn 19 Uhr, freie Platzwahl.

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