Baustellen-Zeitplan
Sanierung der Offenburger Verkehrswege

Der zweite Bauabschnitt in der Wilhelmstraße hat begonnen, der südliche Teil ist wieder befahrbar.
  • Der zweite Bauabschnitt in der Wilhelmstraße hat begonnen, der südliche Teil ist wieder befahrbar.
  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Offenburg (rek). Der Baufortschritt an der Wilhelmstraße ist sichtbar: Etwas zügiger als geplant, wurde der Teilabschnitt zwischen der Pfefferleskreuzung und der Zauberflötenbrücke wieder für den Verkehr freigegeben. Das sorgt für ein wenig Entspannung in der Oststadt – vorübergehend.

Der jetzt begonnene Bauabschnitt ist für die notwendige Erneuerung der Versorgungsleitungen bis Juni vorgesehen. Die Baumaßnahmen an einigen zentralen Straßen Offenburgs ziehen sich durch das ganze Jahr. Und im Herbst ist die Wilhelmstraße wieder eine Großbaustelle. Dabei sind neben Sanierungsarbeiten, die aufgrund der verstärkten Nutzung wegen zunehmenden Verkehrs notwendig sind, Maßnahmen zur Umgestaltung geplant.

Eine Übersicht über die angekündigten Baumaßnahmen: Neben der Sanierung der Gustav-Heinemann-Straße im Industriegebiet West – auch Stadtwaldtrasse genannt –, die täglich von über 15.000 Fahrzeugen genutzt wird, ist zudem seit Monaten der Kronenplatz eine Dauerbaustelle. Über den Stand der Umgestaltungsarbeiten, so eine Ankündigung der Stadt, werde es am Donnerstag weitere Informationen geben. Das Ende der Arbeiten war für Mai angekündigt worden.

Auch in der Innenstadt werden Verkehrswege erneuert: Nachdem der Belag am Lindenplatz fertiggestellt ist und die vier neuen Bäume gepflanzt sind, fehlt noch die Sitzlandschaft rund um die Grünanlage. Währenddessen haben die ersten Arbeiten in der Lange Straße begonnen. Hier wird mit einer Bauzeit von einem Jahr gerechnet, bis die Straße bis zur Gustav-Rée-Anlage mit dem gleichen Belag ausgestattet ist, wie er bereits auf dem Lindenplatz verlegt wurde. Dann dürfte auch die Verkehrsführung ausdiskutiert sein.

Zu den laufenden Baustellen gehört die Stegermattstraße. Bereits seit rund einem halben Jahr ist die Umgestaltung im Gange, die nach der Fertigstellung des Freizeitbads im Herbst begann und im ersten Halbjahr abgeschlossen werden soll. Profitieren wird der Bürgerpark durch die Verlegung der Parkplätze.

In der Südstadt wird ebenfalls an zentraler Stelle gebuddelt: Der Beginn der Arbeiten an der Fessenbacher Straße ist noch für den April angekündigt. Entlang des in rasantem Tempo entstehenden Baugebiets Seidenfaden wird eine Tempo-30-Zone eingerichtet. Im selben Zeitraum bis Oktober wird die Platanenallee in Uffhofen komplett saniert.

Das Regierungspräsidium hat angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte an der Okenstraße als zentrale Achse zwischen Freiburger Platz und Englerstraße die Fahrbahndecke zu sanieren. Für den Beginn der Arbeiten soll die Zeit während der Sommerferien genutzt werden. In dem Gebiet des Güterbahnhofs wird seit Oktober zudem an der Umgestaltung der Maria-und-Georg-Dietrich-Straße gearbeitet, die für das neue Wohnquartier und die dort entstehenden Einrichtungen zentrale Bedeutung erhält. In Regie des Regierungspräsidiums wird eher gegen Ende des Jahres noch die B3 ab der Willi-Brandt-Brücke bis Windschläg unter Vollsperrung wieder in Stand gesetzt.

In der zweiten Jahreshälfte wird die Wasserstraße im Bereich des Schlachthofs und des dort derzeit entstehenden Wohngebiets im Mühlbachareal voll ausgebaut. Diese Baustelle erstreckt sich zeitlich bis Anfang nächsten Jahres.

Bis zur Fertigstellung des Rée-Carrés wird erneut die Wilhelmstraße im Mittelpunkt stehen. Ab Oktober erfolgt zwischen der Pfefferlekreuzung und der Uniorampe die Umgestaltung mit neuen Radwegen, Bushaltestellen und Baumbeeten, wie die Stadt ankündigt. Auch hier ist eine Fertigstellung nach einer Bauzeit von 18 Monaten bis zur Eröffnung des Einkaufsquartiers das Ziel.

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