Eröffnung des neuen E-Centers Kohler
Bekenntnis zum Standort Offenburg

- Rainer Huber, Uwe Kohler, Marco Steffens, Maximulian Kohler und Volker Schebesta bei der Eröffnung des neuen E-Center Kohler in Offenburg – mehr Bilder unter der-guller.de/
- Foto: gro
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Offenburg Rund 800 Gäste wollten sich den ersten Blick auf das neue E-Center Kohler in Offenburg nicht entgehen lassen. Einen Tag vor der Öffnung des neuen Lebensmittelmarktes wurde Einweihung gefeiert.
"Ich habe heute drei Hüte auf", so Hausherr Uwe Kohler. "Und zwar als Kuratoriums- und Verwaltungsratsvorsitzender der Edeka-Zentrale Hamburg, als Aufsichtsratsvorsitzender der Edeka Südwest und als Kaufmann, der 16 Edeka-Märkte in Südbaden betreibt." Kohler betonte, er sei besonders stolz darauf, dass seine Familie das E-Center am Stammsitz der Edeka Südwest betreiben werde. "Dieses beeindruckende Gebäude mit seinen sechs Stockwerken ist unser endgültiges Bekenntnis zum Standort Offenburg", stellte er in seiner Funktion als Aufsichtsvorsitzender fest. Als Edeka-Kaufmann, der in einen neuen 5.500 Quadratmeter großen Markt der Superlative investiert hat, lobte er die Stadt: "Wir haben uns außerhalb von Hohberg noch nie so willkommen gefühlt."
"Ich darf dort dabei sein, wo der Puls der Edeka schlägt", sagte Rainer Huber, Sprecher des Vorstands der Edeka Südwest. Im Herbst werde die Verwaltung mit ihren Mitarbeitern in das sechsstöckige Hochhaus einziehen. Nicht nur der Markt sei mit Blick auf den Einzelhandel visionär, auch das Gebäude. Die Photovoltikanlage auf dem Dach versorge das Gebäude mit selbst erzeugtem grünen Strom. Auf dem Kundenparkplatz mit 470 Stellplätzen befinden sich auch Schnellladestationen. "Bei uns kaufen sie genussvoll und nachhaltig", so Huber. Denn das Gebäude werde durch Wärmepumpen klimatisiert.
"Das Gebäude vermittelt einen Eindruck von Größe und Solidität", stellte Oberbürgermeister Marco Steffens fest. "Offenburg und Edeka gehören zusammen – seit fast 100 Jahren." Bis 2026 würde das Unternehmen rund 150 Millionen in Offenburg investieren.
Nachhaltig und regional
Thomas Braun, Architekturbüro Müller und Partner: "Wir wollten die Werte der Edeka in der Architektur formulieren." So habe man die Regionalität und Nachhaltigkeit erlebbar machen wollen. Deshalb hätten die Kunden vom Lebensmittelmarkt durch eine Glasfront den Blick auf den Offenburger Stadtwald. Die gefaltete Holzdecke ist aus heimischen Hölzern. "Der Kunde wird als Gast emfangen", so Braun. Obwohl die Planungen vier Jahre zurücklägen, liege das Gebäude 25 Prozent unter den heute vorgeschriebenen Werten der Energieeffizienz. Dank einer Betonkernarktivierung sei eine fossilfreie Energieversorgung möglich.
Noch einige Zahlen: Es wurde eine Nutzfläche von 23.000 Quadratmetern geschaffen. Davon entfallen auf den Lebensmittelmarkt 5.500 Quadratmeter, weitere 3.400 Quadratmetern stehen den Shops der Partner zur Verfügung.
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