Stadtverwaltung rechnet weiterhin mit Zuschuss von 1,4 Millionen Euro
Es soll kein Spaßbad sein, es soll aber Spaß machen

Standen Interessierten Rede und Antwort (.l.): TBO-Chef Alex Müller, Baubürgermeister Oliver Martini und Kämmerer Hans-Peter Kopp. | Foto: mz
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Offenburg. „Es soll kein Spaßbad werden, aber es soll Spaß machen", das betonte Baubürgermeister
Oliver Martini am Montagabend beim ersten Bürgerinformations-Abend im
Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt zum geplanten Frei- und
Hallenbad. Die zwei in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudien würden sich
klar für ein Kombibad aussprechen.

Beide Büros seien sich darin einig, so TBO-Chef Alex Müller, dass Offenburg nicht in den
überregionalen Wettbewerb der Thermen und Spaßbäder einsteigen solle,
sondern zu den objektiven Bedürfnissen der Bürger passen. Es gelte mit
den Bürgern Diskussionen über den Standort, den Badtyp für das Kombibad
und über die Preisstruktur zu führen.

Noch sei es ein Puzzle-Spiel mit vielen Unbekannten, erklärte Müller, aber die
Badkomission werde schon bald in den Prozess der Diskussion kommen. Das
bisherige Defizit von jährlich 1,4 Millionen Euro, könne auch in Zukunft
getragen werden und das Investitionsvolumen von rund 25 Millionen Euro
könne die Stadt stemmen, betonte Kämmerer Hans-Peter Kopp. Die Kosten
müssten in den nächsten Monaten ausgelotet werden. „Wir sprechen dabei
nicht von Gewinn, sondern nur von Defizitminimierung", betonte Kopp.

Die Anregung eines Bürgers, sich Gedanken darüber zu machen, ob es nicht
zwingend erforderlich sei, ein Sportbecken mit 50 Meter Länge für
Sportler und Schnellschwimmer in die Planung mit aufzunehmen versprach
Martini in weitere Überlegungen und Gespräche mit aufzunehmen.

Da der Termin zum Bürgerinformationsabend am Montagabend, vonseiten der
Stadt, nicht rechtzeitig bekannt gegeben worden war, was sich an der
anwesenden Zahl interessierter Bürger zeigte, sagte Martini zeitnah
einen neuen Termin zu.

Autor: mz

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