Ausbildung und Studium unter einem Dach
Pegasus-Fachschule bietet neben der Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher auch ein Studium für Sozialpädagogik und Soziale Arbeit an.
- hochgeladen von Michael Hass
Schutterwald (miha). Die Pegasus-Fachschule für Sozial- und Pflegeberufe kooperiert mit der Steinbeis-Hochschule in Gaggenau. Künftig kann nach der Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher nach vier Semestern der Bachelor für Sozialpädagogik
und Soziale Arbeit absolviert werden.
Das berufsintegrierte Studium Soziale Arbeit – Sozialpädagogik (B.A.) verbindet praxisnahe Weiterbildung mit einem staatlich anerkannten Hochschulabschluss – »für neue Perspektiven, mehr Verantwortung und echte Wirkung im sozialen Bereich«, erklärt Kurt Schley, Gründer der Pegasus-Fachschule in Schutterwald.
Die im Jahr 2013 gegründete Pegasus-Fachschule für Sozial- und Pflegeberufe in Schutterwald hat sich in der Ortenauer Bildungslandschaft etabliert. Neben Jugend-, Heimerzieher, Arbeitserzieher und Heilpädagogen werden auch Pflegefachkräfte sowie Altenpflegehelfer ausgebildet. Zudem hat die Fachschule eine Fortbildungsakademie gegründet.
Geschäftsführerin Theresa Schley freut sich, dass die Fachschule in all den Jahren zu einem wichtigen Baustein in der beruflichen Bildung und Weiterbildung geworden ist.
Der gesellschaftliche Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenarbeit und Migrationsberatung steigt stetig. Gleichzeitig verändern sich die Anforderungen:
Es braucht nicht nur Herz, sondern auch fundiertes Wissen, rechtliche Sicherheit und wissenschaftlich fundierte Methoden, um Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen professionell zu begleiten.
»Ein berufsintegriertes Studium qualifiziert die Teilnehmer, um soziale Problemlagen frühzeitig zu erkennen und wirksam zu intervenieren, rechtssicher zu handeln in sozialen Einrichtungen und Behörden, interdisziplinär mit Pflege, Psychologie und Verwaltung zusammenzuarbeiten, Beratungsgespräche und Fallarbeit auf wissenschaftlicher Basis zu gestalten, Inklusion, Integration und gesellschaftliche Teilhabe aktiv zu fördern«, verdeutlicht Kurt Schley und betont, dass der Ausbildung zum Jugend- und Heimerzieher das Studium zum Bachelor integriert wird.
»Ein Studium in Sozialer Arbeit – Sozialpädagogik bietet eine fundierte Ausbildung, die Fachwissen und umfassende Kompetenzen vermittelt.« Die Einsatzbereiche nach dem Studium sind, so Schley, vielseitig. Mit dem Abschluss stehen viele Arbeitsfelder in der Jugendhilfe, Behindertenarbeit, Sozialpsychiatrie, Flüchtlingshilfe, Verwaltung oder Gemeinwesenarbeit offen. Kurt Schley ist sich sicher: »Die Teilnehmer leisten einen aktiven Beitrag zu Chancengleichheit, Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit – mit einem Beruf, der Sinn stiftet.«
Zum Bild: Kurt Schley
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