Unterstützung für Vidin
Beatmunsgeräte für bulgarische Partnerregion

Andreas Brenner, Medizintechniker des Ortenau Klinikums Offenburg-Kehl, verpackte die Geräte in extra angefertigte Holzkisten. Die Geräte wurden vor dem Verpacken nochmals vollständig geprüft und werden per Spedition verschickt. | Foto: Landratsamt Ortenaukreis
  • Andreas Brenner, Medizintechniker des Ortenau Klinikums Offenburg-Kehl, verpackte die Geräte in extra angefertigte Holzkisten. Die Geräte wurden vor dem Verpacken nochmals vollständig geprüft und werden per Spedition verschickt.
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Ortenau (st). Die Region Vidin im Nordwesten Bulgariens, Partnerregion des Ortenaukreises seit 2011, erhält auf Initiative von Landrat Frank Scherer zwei Langzeitbeatmungsgeräte für das dortige Krankenhaus. Sie stammen aus dem Bestand des Ortenau Klinikum, der im vergangenen Jahr durch neue Geräte ersetzt werden konnte. „Wie ich von meinem Vidiner Kollegen Momchil Stankov erfahren habe, stehen im Krankenhaus in Vidin nicht genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung. Daraufhin habe ich umgehend unseren Klinik-Geschäftsführer Christian Keller gebeten zu prüfen, ob wir Beatmungsgeräte abgeben können und bin sehr froh, dass wir diese nun unserer Partnerregion zur Verfügung stellen können. Mein Kollege ist sehr dankbar für diese Leben rettende Unterstützung“, so der Landrat.

Dem Ortenau Klinikum stehen durch verschiedene Beschaffungsprogramme von Bund und Land sowie eigene Anschaffungen im vergangenen Jahr aktuell zahlreiche neue Beatmungsgeräte zur Verfügung. Die beiden gespendeten Geräte sind nach zwölf Jahren im Gebrauch des Ortenau Klinikums buchhalterisch abgeschrieben. Nach Auskunft des Herstellers seien nach wie vor alle Ersatzteile erhältlich. Auch hat das Ortenau Klinikum beim Hersteller eine Bedienungsanleitung in bulgarischer Sprache beschafft, die nun mit den Geräten verschickt wird. „Ich freue mich, dass das Ortenau Klinikum inzwischen so gut mit modernen, neuartigen Beatmungsgeräten ausgestattet ist, dass wir mit zwei Geräten aus unserem Bestand der Partnerregion des Ortenaukreises helfen und so in der Pandemie ganz konkrete Solidarität zeigen können", betont Ortenau Klinikum-Geschäftsführer Christian Keller.

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