ver.di-Warnstreiks in der Ortenau
Einschränkungen am 1. März möglich

Bereits am 23. Januar hatte die Gewerkschaft ver.di zu einem Demonstrationszug durch Offenburg aufgerufen. | Foto: mak
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Ortenau (st) Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft für Mittwoch, 1. März, erstmals zu einem ganztägigen Warnstreik im Öffentlichen Dienst in der Ortenau auf. Dadurch wird es an diesem Tag zu Einschränkung bei Öffentlichen Dienstleistungen in den Kitas, der Verwaltung, sozialen Diensten, Verkehrsüberwachung und beim Bürgerservice kommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Am Streik werden sich mehrere hundert Beschäftigte aus den kommunalen Verwaltungen etwa in Offenburg, Kehl, Lahr oder Achern sowie der Landkreisverwaltung beteiligen.

Eine Kundgebung mit ver.di Geschäftsführer Reiner Geis wird am 1. März um 12.30 Uhr vor dem Rathaus in Offenburg stattfinden. Die Streikenden treffen sich um 10 Uhr am Alevitischen Gemeindezentrum in Offenburg im Streiklokal. Es ist ein Demozug durch die Stadt geplant.

Der Warnstreiktag von ver.di ist laut Melanie Kühn von ver.di Südbaden Schwarzwald notwendig, um auf die stockenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst hinzuweisen. Nachdem es in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen ein „völlig unakzeptables“ Angebot gab, hat ver.di auch in Südbaden Schwarzwald angekündigt die Warnstreiks in den kommenden Wochen auszuweiten. Die Gewerkschaft vermisst einen sozialen Ausgleich für die unteren und mittleren Einkommen. Sie rechnet mit einer sehr hohen Beteiligung an Arbeitsniederlegungen,

Das Angebot der Arbeitgeber sieht nach Angaben von ver.di tabellenwirksame Einkommenssteigerungen von lediglich fünf Prozent bei 27 Monaten Laufzeit vor. Ver.di fordert 10,5 Prozent mindestens 500 Euro monatlich.

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