Fast alle Sirenen lösten aus
Positive Bilanz nach bundesweitem Warntag

Ortenau (st) Die von der Integrierten Leitstelle des Ortenaukreises gestern im Rahmen des bundesweiten Warntags durchgeführte Sirenenprobe war erfolgreich. In 22 von 23 Städten und Gemeinden lösten die an das digitale Warnnetz des Kreises angeschlossenen Sirenen um 11 Uhr das Signal „Warnung“ und um 11.45 Uhr das Signal „Entwarnung“ aus. Aufgrund technischer Probleme ließen sich die Sirenen in Oberwolfach nicht auslösen, in Ettenheim nur teilweise, nach den Ursachen wird in beiden Gemeinden bereits gesucht. Um 11 Uhr ertönten nicht nur die Sirenen, auch über Warn-Apps, TV- und Rundfunkanstalten sowie Cell Broadcast wurden Warnmeldungen durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) versendet.

„Der bundesweite Warntag des BBK fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt und war ein voller Erfolg. Was unser kreisweites digitales Sirenen-Alarmierungssystem angeht, haben sowohl die Technik in der Integrierten Leitstelle als auch die meisten digitalen Sirenen der beteiligten Städte und Gemeinden einwandfrei funktioniert. Daher sind wir mit dem Verlauf des Sirenentests zufrieden und können insgesamt eine positive Bilanz ziehen“, erklärt Urs Kramer, Leiter des Amts für Brand- und Katastrophenschutz des Ortenaukreises. „Das ist eine gute Basis, um unserer Konzept zur Warnung der Bevölkerung weiterzuentwickeln“, so Kramer weiter. Sirenen seien ein Element neben vielen anderen im bestehenden Modularen Warnsystem des Bundes. Vergangene größere Schadenslagen hätten gezeigt, dass es im Falle des Eintritts eines größeren Schadensereignisses essentiell sei, auf unterschiedliche Warnsysteme zurückgreifen zu können, wenn Telefon- und Mobilfunknetze zusammenbrechen und der Strom ausfalle.

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