Keine Bereichsweinhoheiten
Wahlen werden 2021 ausgesetzt

Die amtierenden Weinprinzessinnen Hanna Mussler (l.). und Simona Maier (r.) sowie die Badische Weinkönigin Sina Erdrich | Foto: Joachim Allendorf
  • Die amtierenden Weinprinzessinnen Hanna Mussler (l.). und Simona Maier (r.) sowie die Badische Weinkönigin Sina Erdrich
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Ortenau (st). In Abstimmung mit den Bereichsvorsitzenden der neun Weinbaubereiche Badens hat sich das Präsidium des Badischen Weinbauverbandes dazu entschlossen, die Wahlen der Bereichsweinprinzessinnen in diesem Jahr aufgrund der weiterhin bestehenden pandemiebedingten Einschränkungen auszusetzen.

Wahlsaison

„Traditionell beginnt die Saison der Bereichsweinprinzessinnen-Wahlen bereits Ende April im Kraichgau und endet im September mit der Wahl der Ortenauer Weinprinzessin", informiert Verbandsgeschäftsführer Peter Wohlfarth. „Da nach aktuellem Stand wohl auf absehbare Zeit weder unsere beliebten Bereichsweinfeste noch andere größere Veranstaltungen in gewohntem Umfang stattfinden werden, haben wir uns auch nach Gesprächen mit den amtierenden Weinhoheiten dazu entschieden, die Wahlen in den Bereichen auszusetzen.“ Der gemeinsame Austausch hat ergeben, dass viele Prinzessinnen in ihrem zurückliegenden Amtsjahr coronabedingt kaum Termine wahrnehmen konnten. Das ist eine unbefriedigende Situation, die der Verband den potenziellen engagierten Weinbotschafterinnen nicht zumuten möchte. Allerdings hat die Geschäftsführung eine gute Lösung für die Ausnahmesituation parat: Alle Termine, die trotz Einschränkungen in den Bereichen stattfinden können, werden von den im Juni neu gewählten Badischen Weinhoheiten übernommen. Somit ist sichergestellt, dass diese einen gut gefüllten Terminkalender haben und viele schöne Erinnerungen an ihr Jahr als Weinhoheit mitnehmen können.

Badische Weinkönigin

„Wir werden in diesem Jahr auf jeden Fall eine neue Badische Weinkönigin küren, so Wohlfarth zuversichtlich. Wenn sich die Pandemie-Situation weiterhin positiv entwickelt, rechnen wir sogar damit, dass wir die für den 11. Juni angesetzte Veranstaltung wie gewohnt im Konzerthaus in Freiburg durchführen können. Ob mit großem Publikum, in kleinerer Besetzung oder gar als Hybridveranstaltung können wir zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht abschätzen. Uns ist aber wichtig, dass wir unseren amtierenden Hoheiten einen würdigen Abschied bereiten und zugleich ein neues motiviertes Trio auf die Reise im Auftrag des Badischen Weines schicken können.“

Ausnahmeregelung

Im vergangenen Jahr hatte der Weinbauverband wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie bereits eine vergleichbare Ausnahmeregelung getroffen, indem die Amtszeit der Badischen Weinhoheiten um ein Jahr verlängert wurde. Im Nachhinein betrachtet, hat sich dieses Vorgehen als absolut richtig herausgestellt. Besondere Situationen bedürften eben besonderer Entscheidungen. „Nichtsdestotrotz hoffen wir alle darauf, bald wieder mit Familie und Freunden bei einem Glas Wein und stimmungsvoller Atmosphäre eines der vielen badischen Weinfeste feiern zu können“, so Wohlfarth.

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