Reisender im Zug bestohlen
Bundespolizei warnt vor Taschendieben

Foto: Symbolbild ag

Offenburg (st). Auf Bahnhöfen und in Zügen sind immer mehr professionell agierende Banden unterwegs, die mithilfe verschiedener Tricks die Wertgegenstände von Reisenden unbemerkt entwenden, warnt die Bundespolizei. Die Täter gingen dabei oft arbeitsteilig vor und seiengut organisiert. Innerhalb von nur wenigen Sekunden seien Geldbeutel, Kreditkarten oder das Handy verschwunden.

Opfer von Taschendieben sei am Donnerstag, 4.November, gegen 11.50 Uhr vermutlich auch ein Reisender in einem ICE auf der Fahrt von Mannheim nach Offenburg geworden. Laut Aussage des 51-Jährigen, legte er zu Beginn der Fahrt seinen Rucksack in die Gepäckablage über seinem Kopf. Während der Zugfahrt suchte er für eine kurze Zeit die Toilette auf und ließ den Rucksack in der Gepäckablage zurück. Beim Ausstieg aus dem Zug am Offenburger Bahnhof bemerkte er dann das Fehlen des Rucksacks. Im Rucksack befand sich sein Geldbeutel mit Bargeld, EC Karte, Bundespersonalausweis und eine Digitalkamera. Er erstattete Anzeige bei der Bundespolizei.

Einige Tipps der Bundespolizei wie sich Reisende vor Taschendiebstahl schützen können:

  • Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper tragen.
  • Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen.
  •  Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt lassen.
  • Gerade in einem Gedränge verstärkt auf Wertsachen achten. Wer plötzlich angerempelt oder "in die Zange" genommen wird, sollte misstrauisch werden.
  • Niemals die PIN irgendwo im Portemonnaie - schon gar nicht auf der Zahlungskarte - notieren.
  • Sollten Zahlungskarten abhandengekommen sein, diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren lassen, am besten telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116116.
  • Sollte es doch einmal zu einem Diebstahl gekommen sein, dann sollten die Betroffenen sofort bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige erstatten. Die Bundespolizei ist rund um die Uhr über die kostenlose Servicenummer 0800/6888000 erreichbar.

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