Kurzer Testbetrieb im April
Nationalparkzentrum plant Öffnung am 1. Mai

Einige gekennzeichnete Exponate in der Dauerausstellung dürfen sogar berührt werden. | Foto:  Daniel Müller (Nationalpark Schwarzwald)
  • Einige gekennzeichnete Exponate in der Dauerausstellung dürfen sogar berührt werden.
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Seebach (st). Am 1. Mai soll es endlich soweit sein und das neue Nationalparkzentrum am Ruhestein seine Türen für die Öffentlichkeit öffnen. „Natürlich vorbehaltlich der aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie“, sagt Hausleiterin Ursula Pütz. Die Pandemie mache eben weiterhin alle Pläne schwierig und unsicher. „Aber im Moment können Museen ja unter bestimmten Bedingungen öffnen – und darüber freuen wir uns erstmal sehr.“

Im Oktober 2020 hatte der Bauherr Vermögen und Bau das neue Nationalparkzentrum feierlich übergeben, im Dezember hätte eigentlich der Testbetrieb starten sollen. Von der ursprünglich dreimonatigen Testphase ist jetzt noch eine dreiwöchige Minimalvariante übriggeblieben. „Ab 6. April werden wir Haus und Ausstellung mit ausgewählten Kleingruppen unterschiedlichen Alters und auch mit inklusiven Gruppen testen“, sagt Ursula Pütz. Wichtig sei neben der Technikprobe auch die Information, wie lange sich die Menschen durchschnittlich in der Ausstellung aufhalten. „Nur so können wir die spätere Taktung ja realistisch planen.“

Nur 25 Menschen gleichzeitig

Nach derzeitigem Plan dürfen sich nicht mehr als 25 Menschen gleichzeitig in der Ausstellung aufhalten, ausgelegt war diese eigentlich für 200 Besucher zur selben Zeit. Der Verkauf der digitalen Tickets über die Nationalparkwebsite www.nationalpark-schwarzwald.de wird frühestens sieben Tage vor dem Eröffnungstermin starten. „Erst dann können wir wirklich einigermaßen sicher absehen, ob wir tatsächlich die Türen öffnen können“, sagt Ursula Pütz. Da das neue Zentrum genau auf der Grenze zweier Landkreise liegt – Ortenau und Freudenstadt – wird sie mit ihrem Team immer zwei Inzidenzwerte im Auge behalten.

„Kino und Raum der Stille müssen wir aus Hygienegründen im Moment leider ganz geschlossen halten“, berichtet Pütz. Und Turm plus Skywalk im Außenbereich, die eigentlich frei zugänglich sind, bleiben in der ersten Öffnungsphase für Gäste mit Eintrittskarten reserviert. „Sonst können wir die Vorgaben hier nicht einhalten.“

Da sich diese und auch die Inzidenzwerte ja ständig ändern, sei es aber für alle, die schon sehnsüchtig auf den Start am Ruhestein warten, die beste Empfehlung, „regelmäßig auf unsere Website zu schauen“. Dort lässt sich die Vorfreude auf die 1.000 Quadratmeter große Dauerausstellung auch digital noch steigern.

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