Johannesstraße und Rötzestraße
Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen

Oberbürgermeister Klaus Muttach und der Projektleiter der Stadtverwaltung Thomas Eckstein überzeugen sich vor Ort über die durchgeführten Arbeiten in der Johannesstraße und der Rötzestraße in Oberachern. | Foto: Christiane Stiefel/Stadt Achern
  • Oberbürgermeister Klaus Muttach und der Projektleiter der Stadtverwaltung Thomas Eckstein überzeugen sich vor Ort über die durchgeführten Arbeiten in der Johannesstraße und der Rötzestraße in Oberachern.
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Achern-Oberachern (st). „Mit der Fertigstellung der Johannesstraße und der Rötzestraße hat die Stadt Achern eine große Straßenbaumaßnahme mit einem Investitionsvolumen von 650.000 Euro in Oberachern umgesetzt, den Straßenbereich einschließlich Gehweg deutlich aufgewertet und darüber hinaus durch die Umrüstung auf LED-Leuchten einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet“, so Oberbürgermeister Klaus Muttach bei der Bauabnahme.

Die Sanierungsarbeiten in der Johannes- und Rötzestraße sind nach neunmonatiger Bauzeit abgeschlossen. Den Baumaßnahmen in der Johannes- und Rötzestraße gingen zunächst die Erschließungsmaßnahmen sowie die Herstellung der Planstraßen im Bereich des ehemaligen Lott-Areals voraus. Diesen Maßnahmen folgten dann umfangreiche Arbeiten an den Telekommunikations- und Verteileranlagen sowie Stromleitungs-Verlegearbeiten, bevor die Anschlussleitungen am Mischwasserkanal teilweise erneuert und saniert werden konnten.

Eine neue größer dimensionierte Wasserversorgungsleitung, die auch zur Versorgung des neuen Baugebietes erforderlich ist, wurde verlegt, die vorhandenen Hausanschlüsse erneuert und die Planstraßen an die neue Wasserversorgungsleitung angeschlossen. Bei den Straßenumgestaltungs- und Sanierungsarbeiten im ersten Bauabschnitt bis zur Rötzestraße entstand ein neuer Gehweg mit einer Breite von rund zwei Metern, eine asphaltierte Fahrbahn mit einer Breite von fünf Metern und einem halben Meter breiten Schrambord. Auf Höhe von Haus Nummer 16 verbleibt eine Engstelle auf Höhe des sogenannten „Kuchenstück-Haus“, dem ehemaligen Pförtnerhaus der Firma Lott, sowie im weiteren Verlauf der Straße bei Haus Nummer 30, bei dem ein Grunderwerb nicht möglich war. Im zweiten Abschnitt in der Rötzestraße wurde die vorhandene Straßenaufteilung durch eine Muldenrinne, einen gepflasterten, niveaugleichen „Multifunktionsstreifen“ und einem Bord aus Natursteingroßpflaster ersetzt sowie die Fahrbahn grundhaft mit einem neuen Unterbau und einem asphaltierten Straßenbelag saniert. Die Planungen wurden am 27. April 2021 in der Sitzung des Ortsrat Oberachern vorgestellt und erläutert. Zur Optimierung der Straßenentwässerung mussten Straßenabläufe erneuert oder zusätzlich hergestellt die Zufahrten zu den angrenzenden Grundstücke angeglichen und bei Erfordernis die Grundstücksentwässerung durch den Anlieger angepasst werden. Die Straßenbeleuchtung wurde mit neuen energiesparenden LED-Leuchten modernisiert und durch zusätzliche Leuchten ergänzt und damit Gehwege und Fahrbahn entsprechend den aktuellen gesetzlichen Vorschriften intensiver ausgeleuchtet. Obwohl teilweise ein zusätzlicher Unterbau erforderlich wurde, konnte aufgrund des kostensparenden Materialmanagement und der Wiederverwendung von vorhandenen Baumaterialien der Kostenrahmen eingehalten werden. Die Gesamtkosten mit Planung, Beweissicherung, Bodenuntersuchungen, Vermessung sowie Straßenbeleuchtung belaufen sich auf etwa 650.000 Euro.

Aufgrund der beengten Straßenverhältnissen, den umfangreichen Zufahrtsstraßen sowie der regen Bautätigkeit in dem Baugebiet war eine vorausschauende und sich teilweise kurzfristig ändernde Bauablaufplanung erforderlich, um Behinderungen in der Zu- und Abfahrt zu den einzelnen Straßenabschnitten und Anwesen möglichst gering zu halten.

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