Hamburger frisch vom Grill
Hamburger mit besten Zutaten ein wahrer Genuss

Selbst gemachte Hamburger sind eine Klasse für sich. Die Mühe lohnt sich. | Foto: Vera Löwenberg/pixelio.de
  • Selbst gemachte Hamburger sind eine Klasse für sich. Die Mühe lohnt sich.
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Natürlich waren Hamburger schon immer in aller Munde, allerdings wurde der Genuss von den großen Ketten bestimmt. Seit einiger Zeit haben Grillfreunde den Do-it-yourself-Burger wieder entdeckt. Nicht nur die Fleischeinlage, auch die Soßen und das Brötchen werden selbstgemacht. Und das nicht nur am heimischen Grill, auch die Gastronomen in der Region beweisen, dass ein Hamburger, der mit sehr guten Zutaten gemacht wird, ein Genuss ist.
Der Burger, wie das schnelle Essen auch genannt wird, hat seinen Ursprung im Imbissbereich. Ursprünglich bestand ein Hamburger aus einer Frikadelle, die in ein Brötchen oder zwischen zwei Scheiben Brot gelegt wurde – fertig.
Streng genommen bezeichnet das Wort Hamburger das ganze Gericht. In Deutschland wird damit oft auch nur die Fleischeinlage bezeichnet. Die wird in den USA, dem Mutterland aller Burger, allerdings "Patty" genannt. Das Brötchen heißt "Bun" und die Soßen und die weiteren Zutaten wie Käse, Salat, Gurken oder Zwiebeln werden als "Topping" bezeichnet.
Ursprünglich besteht der "Patty" aus Rindfleisch. Die Fleischqualität bestimmt den Geschmack. Es darf aber nicht zu mager sein: Fett ist nicht nur Geschmacksträger, sondern sorgt auch dafür, dass das Hacksteak beim Grillen nicht trocken wird. Der Fettgehalt sollte mindestens 20, aber nicht mehr als 40 Prozent betragen. Es gibt auch Spielarten: "Pattys" werden aus Hühnchenfleisch, Fisch oder aus Gemüse gemacht. Manchmal wird "Pulled Pork", ein lang gegartes Schweinefleisch, zwischen die Brötchenhälften gepackt.
Wer gutes Fleisch verwendet, der muss nicht viel würzen – im Prinzip reichen Salz und Pfeffer vollkommen aus. Beim Rindfleisch-"Patty" gibt es verschiedene Garstufen, ähnlich denen des Steaks: "well-done", wenn es durch gebraten ist, "medium", wenn das Fleisch noch zartrosa ist. Übrigens: Je frischer das Hackfleisch ist, desto besser. Deshalb sollte man auf abgepackte Ware verzichten. Wer Hamburger auf dem Gartengrill zubereitet, der arbeitet am besten mit direkter Hitze. Dünne "Patties" gehen gar nicht: Es braucht ein gewisses Gewicht, damit das Ganze nicht staubtrocken wird. Eine gute Portion, die zu bewältigen ist, sind 125 Gramm pro Hamburgereinlage, die nicht dünner als zwei Zentimeter sein sollten. Am besten gelingen die "Patties" mit einer Burgerpresse. So werden sie schön rund und gleichmäßig. Das Hackfleisch sollte schnell verarbeitet und dann wieder kalt gestellt werden.
Die Brötchen: Ja, es gibt fertige zu kaufen, wer aber einmal duftende, selbstgemachte "Buns" gegessen hat, für den gibt es kein Zurück mehr. Ein echtes Hamburgerbrötchen ähnelt einem Brioche. Es gibt verschiedene Rezepte, die im wesentlichen aus Mehl, Milch, Hefe, etwas Zucker und Salz bestehen. Manchmal wird die Milch durch Buttermilch ersetzt. Ein gutes Hamburgerbrötchen braucht Zeit, damit es schön aufgehen kann. Wer die Brötchen formt, sollte darauf achten, dass sie in der Größe dem "Patty" ähneln. Dann stapelt es sich hinterher besser. Die "Buns" werden aufgeschnitten und auf dem Grill kurz mit angeröstet.
Genauso entscheidend wie die Qualität des Fleisches sind die Zutaten für das Topping: Ketchup, Mayonnaise und Senfsoßen lassen sich selbst machen. Es können auch gute Fertigprodukte verfeinert werden. Am besten einen kleine Vorrat machen, dann ist die nächste Hamburgerparty gesichert. Als Topping eignet sich aber auch Guacamole. Die Soßen können klassisch, exotisch oder scharf sein, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Weitere Zutaten: Zwiebelringe, am besten aus roten Zwiebeln, da sie aromatischer schmecken, Tomatenscheiben, Gurkenscheiben, aber auch eingelegte Gurken. In den USA werden leicht süßlich schmeckende Gurkenscheiben auf den Hamburger gelegt.
Salatblätter sorgen für einen zusätzlichen Frischekick. Am besten nimmt man Blattsalat, aber auch Eisbergsalat eignet sich gut. Wer aus seinem Hamburger einen Cheeseburger machen möchte, der legt kurz vor dem Servieren auf das "Patty" eine Scheibe Käse, am besten echten Cheddar. Nichts gegen Schmelzkäsescheiben, aber wie bei allen anderen Zutaten lohnt es sich auch beim Käse auf Qualität zu setzen. Wer seinen Hamburger scharf liebt, der bietet Chili dazu an. Lecker schmeckt auch frisch gebackener krosser Bacon zwischen Käse und Fleisch. gro

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