Gewinn für alle
Gemeinde installiert PV-Anlage Pfarrberghalle

Manuel Zink (Bauamt) und Bürgermeister Stefan Hattenbach (r.)
 | Foto: Gemeinde Kappelrodeck/Jasmin Liebich
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Kappelrodeck (st) Mit der Modernisierung der Pfarrberghalle hat die Gemeinde viel Wert auf Klimaeffizienz gelegt: Mit dem KfW-70-Standard wurde ein für diese Gebäudeart sehr gutes Ergebnis erreicht. „Die umweltfreundlichste Kilowattstunde ist und bleibt die, die gar nicht erst produziert werden muss. Energieeffizienz sollte deshalb nicht aus den Augen verloren werden“, so Bürgermeister Stefan Hattenbach in einer Pressenotiz. Die vergleichsweise wenige Wärmeenergie, die die Pfarrgberghalle benötigt, bezieht sie aus dem kleinen Nahwärmenetz, dass die Gemeinde mit einer Pellets-Anlage im Untergeschoß der Waldulmer Ortsverwaltung betreibt und an das weitere öffentliche Einrichtungen angebunden sind.

Und die noch benötigte elektrische Energie? Die kommt seit Kurzem vom eigenen Hallendach, wo eine knapp 26 kWp leistende PV-Anlage installiert wurde. Schon bei der Modernisierung der Halle waren entsprechende Vorbereitungen getroffen worden. „Es ist allgemein bekannt: Die Regenerativen sind notwendig für die Energiewende, aber oftmals volatil - sei es Wind oder Sonne. Die Stromnetze sind an ihrer Grenze und der Netzausbau teuer für uns alle. Deshalb haben wir auf einen hohen Grad an Eigennutzung des Stroms gesetzt und gleich einen Batteriespeicher mitinstalliert“, so Hattenbach.

Autarkiegrad von über 74 Prozent

Der Elektro-Fachplaner hat mit der umgesetzten Lösung einen Autarkiegrad der Pfarrberghalle von über 74 Prozent errechnet, 70 Prozent des von der eigenen PV-Anlage erzeugten Stroms können direkt genutzt werden. Damit ist man in großen Teilen unabhängig von den Entwicklungen der Strommärkte. Von der nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch gewinnbringenden Investition profitierten alle Bürger der Gemeinde: Die Investition betrug insgesamt rund 50.000 Euro, nach 13 Jahren soll sich die Anlage amortisiert haben. Der Auftrag für die Installation der 60 Module und des Speichers ging an die örtliche Firma Elektro Panter. Und das nächste Projekt ist bereits in Vorbereitung: Nach der Sanierung des Bauhof-Daches soll dort die nächste kommunale PV-Anlage installiert werden - unter anderem zur Betankung von E-Fahrzeugen der Gemeinde.

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