Säubern des Wasserbandspielplatzes
730 ehrenamtliche Arbeitsstunden

Das Wasserband-Team hat auch in diesem Jahr wieder viel Einsatz gezeigt, um den bei Kindern beliebten Spielplatz sauber zu halten. | Foto: Stadt Kehl
  • Das Wasserband-Team hat auch in diesem Jahr wieder viel Einsatz gezeigt, um den bei Kindern beliebten Spielplatz sauber zu halten.
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  • hochgeladen von Rembert Graf Kerssenbrock

Kehl Der Sommer ist zu Ende und auch das Team von Senioren, das schon seit 2005 den Wasserbandspielplatz ehrenamtlich reinigt, hat seine Arbeit für dieses Jahr eingestellt. Zum Abschluss der Sommersaison trafen sich die Wasserband-Senioren kürzlich zu einem gemeinsamen Frühstück, um zusammen auf die vergangenen Monate zu blicken. Insgesamt 730 Arbeitsstunden wurden von den Frauen und Männern 2023 geleistet. Auch der Beigeordnete Thomas Wuttke war vor Ort und würdigte die Leistung.

An 36 Tagen im Einsatz

An insgesamt 36 Tagen traf sich im vergangenen Sommer das Wasserband-Team immer dienstags und freitags, um den Spielplatz von Schlamm und Unrat zu befreien. Und das am frühen Morgen. „Wir machen das für die Kleinen“, sagte Karlo Roth, der schon seit über zehn Jahren Teil des Teams ist.

730 Arbeitsstunden haben die 16 aktiven Mitglieder in diesem Sommer abgeleistet. Am häufigsten vor Ort war ausgerechnet der älteste unter ihnen. Lothar Rekow war insgesamt an 32 Tagen anwesend, und das, obwohl er den weitesten Anfahrtsweg unter seinen Kolleginnen und Kollegen hatte „Was diese Seniorinnen und Senioren tun, ist nicht selbstverständlich“, sagte Jessica Armbruster vom Pflegestützpunkt stolz. Sie betreut das Team als Ansprechpartnerin für die Stadt.

Doch wenn man mit den Wasserbändlern spricht, ist immer eine ganz bestimmte Angst präsent. Finden die Wasserband-Senioren weiterhin Mitglieder, damit der Spielplatz auch in Zukunft betrieben werden kann? Darum sind sie immer auf der Suche nach Verstärkung. Im Laufe der vergangenen Saison fielen gesundheitlichen Gründen drei ehrenamtliche Helfer aus, doch im Gegenzug konnten auch zwei Neuzugänge verbucht werden, darunter der erste Franzose. Karlo Roth führt die neuen Mitglieder auf die jüngste deutsch-französische Plakataktion zurück.

Jeder sei willkommen um zu helfen. „Man braucht nur ein paar Stiefel, dann kann es losgehen“, erzählt Roth. Hilfe der besonderen Art bekamen die Seniorinnen und Senioren einmalig im vergangenen Juli, als die Kindergartenkinder der St. Josef Kita zu Schaufeln und Besen griffen und beim Reinigen ihres Lieblingsspielplatzes mit anpackten. Gerade für die Kinder mache man das alles, betonte Karlo Roth. „Auch wenn es manchmal anstrengend ist, macht es einfach Freude, wenn man am Wasserbandspielplatz vorbeifährt und sieht, wie die Kinder Spaß haben.“

Wie kann man mitmachen?

Wer Teil des Wasserbandteams werden möchte, der kann sich bei Jessica Armbruster unter der 07851 88-2510 oder per Mail  melden. Da der Großteil der Truppe auch französisch spricht, brauchen sich auch Menschen von der anderen Seite des Rheins nicht scheuen, sich zu melden.

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