Nach der aktuellen Corona-Verordnung
Jugend, Kultur und Religion

Kehl (st). Mit der verschärften Corona-Verordnung, die am Montag, 2. November, in Kraft getreten ist, ändern sich die Regelungen mehrerer Bereiche: So dürfen sich unter anderem in den Gebäuden der Offenen Jugendarbeit maximal zehn Personen treffen. An religiösen Veranstaltungen im Freien können maximal 500 Personen teilnehmen; bei Bestattungen im Freien sind maximal 100 Personen erlaubt. Da im gesamten November keine Veranstaltungen stattfinden dürfen, sind die Mitarbeitenden im Kulturbüro eifrig dabei, passende Ersatztermine für das kommende Jahr zu finden. Von den 279 Neu-Infektionen im Ortenaukreis im Zeitraum von Freitag bis einschließlich Sonntag entfallen 39 auf Kehl, 67 auf Offenburg, 41 auf Lahr, 14 auf Oberkirch und 13 auf Achern. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt damit bei 144,1.

Offene Jugendarbeit und Jugendhäuser

Die Jugendeinrichtungen bleiben auch unter den seit Montag, 2. November, verschärften Corona-Regeln weiterhin geöffnet, da es sich dabei um Angebote der Kinder- und Jugendhilfe handelt. Neu ist jedoch, dass sich alle Besucherinnen und Besucher in einer Liste eintragen müssen, damit Kontakte im Falle einer Corona-Infektion nachverfolgt werden können. In sämtlichen Gebäuden – unabhängig von der Größe der Räume – dürfen sich inklusive der Mitarbeitenden – maximal zehn Personen gleichzeitig aufhalten; zudem besteht eine generelle Maskenpflicht.

Sportangebote (unter anderem Fußball und Tanzgruppen) und auch das Spielmobil müssen bis auf weiteres ausgesetzt werden. Für die restlichen Angebote in den Einrichtungen gilt, dass immer nur eines stattfinden darf; wird zum Beispiel der Mädchentreff abgehalten, ist im Gegenzug der Offene Treff geschlossen.

Veranstaltungen im November abgesagt

Das in der neuen Corona-Verordnung festgelegte Veranstaltungsverbot führt dazu, dass acht Kulturveranstaltungen ausfallen oder auf das nächste Jahr verschoben werden müssen. „Wir versuchen, für alle ursprünglich im November geplanten Veranstaltungen in der ersten Jahreshälfte 2021 Ersatztermine zu finden“, sagt Kulturbüroleiterin Stefanie Bade und fügt hinzu: „Die Tickets behalten daher ihre Gültigkeit.“ Wer bereits Karten gekauft hat, wird in den kommenden Tagen von den Mitarbeitenden des Kulturbüros – soweit die Kontaktdaten vorliegen –direkt informiert; unabhängig von der jeweiligen Vorverkaufsstelle.

Für folgende Veranstaltungen stehen die neuen Termine bereits fest:

  • Eliot Quartett; geplant am 2. November; verschoben auf den 11. Februar 2021
  • Micha Marx; geplant am 5. November; verschoben auf den 22. April 2021
  • Der kleine Erdvogel (Familientheater); geplant am 8. November 2020; verschoben auf 6. Februar 2021
  • Fräulein Julie /Renaissance Theater Berlin; geplant am 12. November 2020; verschoben auf den 15.Februar 2021
  • Markus Barth/WortReich; geplant am 15. November; verschoben auf den 31. Januar 2021
  • Duo Koschitzky/Ritter; geplant am 24.November; verschoben auf 2. März 2021.

Für die beiden Veranstaltungen Panda Lux/Indie Bude (11. November) und Rio Reiser (28. November) versuchen die Mitarbeitenden im Kulturbüro derzeit noch, Ersatztermine zu organisieren.

Religiöse Veranstaltungen und Bestattungen

Die strengeren Corona-Regeln seit Montag, 2. November, haben auch Auswirkungen auf religiöse Veranstaltungen und Bestattungen: An religiösen Veranstaltungen im Freien können maximal 500 Personen teilnehmen; bei Bestattungen im Freien sind maximal 100 Personen erlaubt. Das Hygienekonzept der religiösen Veranstaltung ist durch den Veranstalter vorab schriftlich zu erstellen.

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