Besuch auf der Brückenbaustelle
Kehler Grundschüler informieren sich

Paul Fossua zeigt den Schülerinnen und Schülern der Falkenhausenschule die Brückenbaustelle am Altrhein. | Foto: Stadt Kehl/Lardjah Naba
  • Paul Fossua zeigt den Schülerinnen und Schülern der Falkenhausenschule die Brückenbaustelle am Altrhein.
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  • hochgeladen von Christina Großheim

Kehl (st) Mit den Worten „Cool“ und „Wow“ bringen die Kinder der Klasse 3c der Falkenhausenschule ihr Erstaunen zum Ausdruck: Paul Fossua, Brückeningenieur beim städtischen Bereich Tiefbau, steht mit der Gruppe Mädchen und Jungen am Altrhein und erklärt ihnen, was es mit der Baustelle auf sich hat, auf die sie schon seit mehreren Wochen von ihrem Klassenzimmer aus blicken können. Die marode Fuß- und Radwegbrücke, die direkt neben der Grundschule über den Altrhein führt, wird derzeit abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, so die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung.

„Ungefähr 1,1 Millionen Euro werden die Arbeiten insgesamt kosten“, erzählt Paul Fossua. Eine Zahl, die Kinder schon mal in Erstaunen versetzen kann. Der Abriss des alten Bauwerks ist beendet, die Betonarbeiten für die Widerlager der neuen Brücke bereits abgeschlossen. Bei solch intensiven Arbeiten kann es zu Lärm kommen, den die Schulkinder auch während des Unterrichts vernehmen. „Vom Klassenzimmer aus können sie die Baustelle sehen und hören. Das macht natürlich neugierig“, sagt Paul Fossua. Darum habe der Brückeningenieur der Schulleitung angeboten, den Mädchen und Jungen selbst Rede und Antwort zu stehen.

Der Neubau

Er zeigt ihnen ein Bild der Brücke zur Zeit ihrer Errichtung im Jahr 1987. „Der über 35 Jahre alte Bau war nicht mehr sicher“, erzählt Paul Fossua den aufmerksam lauschenden Grundschülern. Während im Hintergrund die Bauarbeiten zu hören sind, beschreibt er den kommenden Neubau: „Sie wird vier Meter breit sein und eine Fahrradspur sowie einen Bereich für Fußgänger haben.“ Die Brücke aus Brettschichtholz wird den Altrhein bogenförmig überspannen, weshalb auch keine Brückenpfeiler gesetzt werden müssen. „Dadurch gibt es keine Eingriffe ins Gewässer“, erläutert der Ingenieur. Auch langlebiger sei die neue Brücke: „50 Jahre werden mindestens vergehen, bis sie erneuert werden muss.“

Die Mädchen und Jungen finden das Thema sichtlich spannend: „Brücken haben wir kürzlich erst im Sachunterricht behandelt“, erklärt sich Caroline Leca, Lehrerin der Klasse 3c, das große Interesse. Voraussichtlich Ende Oktober sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Bis dahin müssen manche der Mädchen und Jungen noch einen kleinen Umweg zur Schule in Kauf nehmen.

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