BDR verschiebt Cross-Meisterschaft
Neuer Termin im Oktober 2021 geplant

Von links: BDR-Koordinator Walter Röseler, BDR-Referatsleiter Falk Putze, BDR-Vize-Präsident Günter Schabel, Organisationsleiter Jochen Lutz, Oberbürgermeister Toni Vetrano, Sanja Tömmes (Ortsvorsteherin von Auenheim) und Heinz Speck, Ortsvorsteher Zierolshofen | Foto: Radsport-Team Lutz
  • Von links: BDR-Koordinator Walter Röseler, BDR-Referatsleiter Falk Putze, BDR-Vize-Präsident Günter Schabel, Organisationsleiter Jochen Lutz, Oberbürgermeister Toni Vetrano, Sanja Tömmes (Ortsvorsteherin von Auenheim) und Heinz Speck, Ortsvorsteher Zierolshofen
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Kehl-Auenheim (st). Am 9. und 10. Januar 2021 sollten die neuen Deutschen Querfeldeinmeister in Kehl-Auenheim gekürt werden. Doch wegen der Corona-Pandemie hat sich der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Abstimmung mit der Stadt und den Organisatoren entschlossen, das Meisterschafts-Wochenende in den Herbst, auf den 2. und 3. Oktober 2021, zu verlegen.

Organisator bleibt Radsport-Team Lutz

Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben in Deutschland und Europa zum zweiten Mal nach dem Lockdown im Frühjahr lahmgelegt. Kulturelle Events und Sportveranstaltungen können nicht durchgeführt werden. In der vergangenen Woche hat die Bundesregierung in Abstimmung mit den Ländern den Teil-Lockdown bis zum 10. Januar verlängert. An dem Wochenende sollten die Deutsche Meisterschaft im Cyclocross in Kehl-Auenheim stattfinden. Um allen Beteiligten, den Sportlern, ihren Betreuern und den Organisatoren vor Ort Planungssicherheit zu gewährleisten, hat sich der Bund Deutscher Radfahrer in Abstimmung mit den Organisatoren des Radsport-Teams Lutz und der Stadt Kehl um Oberbürgermeister Toni Vetrano entschlossen, die Titelkämpfe im Herbst nachzuholen. Voraussetzung für die Verlegung ist die Genehmigung des Weltradsportverbandes UCI, die den Meisterschaftstermin normalerweise stets vorgeben. Ein entsprechender Antrag wurde vom BDR bereits gestellt.

Als Termin ist der 2. und 3. Oktober geplant. Eine Woche vorher, am 25. und 26. September, soll in Kleinmachnow das Finale der Cross-Bundesliga stattfinden, das eigentlich für den 2. und 3. Januar geplant war. Bisher konnten in dieser Rennserie nur zwei Veranstaltungen Anfang Oktober in Bad Salzdetfurth ausgerichtet werden. Alle übrigen Termine mussten wegen der Pandemie abgesagt werden.

Bei den Nachholterminen sollen die Nachwuchsfahrer in den Altersklassen starten, in denen sie auch im Januar gefahren wären. Damit setzt der BDR ein klares Zeichen für die Radsportjugend, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen war und ist. Denn vor allem in den Nachwuchsklassen mussten viele Rennen, insbesondere international, ausfallen.

BDR-Vize-Präsident Günter Schabel: „Wir freuen uns, dass die Stadt Kehl so viel Flexibilität und Entgegenkommen zeigt und bereit ist, den Termin in den Herbst zu legen. Das ist nicht selbstverständlich, schon gar nicht in diesen Zeiten, wo Corona unser aller Leben beherrscht und auch den Städten und Gemeinden viele Lasten aufbürdet. Insbesondere für unsere Nachwuchsklassen bin ich froh, dass sie dann doch noch ihren Meister der Saison 2020/2021 küren können.“

BDR-Koordinator Cross Walter Röseler: „Wir hatten in den vergangenen Wochen viele Anfragen von Sportlern und Betreuern, ob es sich überhaupt lohnen würde, sich auf eine mögliche Meisterschaft vorzubereiten. Sportler brauchen klare Strukturen und Planungssicherheit. Die ist mit unserer heutigen Entscheidung gegeben. Sie können jetzt die Saison abschließen und sich auf die bevorstehende Straßensaison 2021 konzentrieren. Und sich dann hoffentlich auf eine verspätete Meisterschaft im Oktober freuen, die dann quasi die neue Cross-Saison 2021/2022 einläutet.

Organisationsleiter Jochen Lutz: „ Es schmerzt, dass wir heute diese Entscheidung treffen müssen, aber auch ein Stück Erleichterung fällt mir von den Schultern. Diese Ungewissheit hatte mir persönlich in den letzten Tagen und Wochen einige schlaflose Nächte bereitet. Wie können wir das irgendwie packen, was kommt morgen, was kommt in den nächsten Wochen, war die Frage die ich mir immer wieder stellen musste. Ich denke, dass die heutige Entscheidung das einzig Richtige und Vernünftige ist."

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