Burgkapelle "Maria Königin" auf dem Schönberg
Oft vorbeigefahren

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Auf dem Bildstöckchen der Kapelle werden Hermann Lohrer und seine Ehefrau Minne Lohrer als Erbauer der Kapelle genannt. Sie hatten ihren Sohn im Krieg an der Ostfront verloren. Zunächst Angehörige der evangelischen Kirche fühlte sich Wilhelmine (Minne) Lohrer in ihrem Glauben mit Maria, der Mutter Jesu, stark verbunden, da auch sie ihren Sohn verloren hatte. Wilhelmine Lohrer  konvertierte zum katholischen Glauben und fand bei den Schönstattschwestern geistlichen Beistand. Diese Schwestern betreuten nach dem Tode von Frau Lohrer das Wohnhaus und die Kapelle für längere Zeit.
Der Kirchenraum ist schlicht gestaltet und liebevoll geschmückt. Die Kapelle gehört zur Kirchengemeinde Zell am Harmersbach und wird von dort auch verwaltet. Eine fleißige Helferin war gerade mit dem Blumenschmuck beschäftigt. So war die Kapelle offen und fotografieren war möglich. Über dem Altar ist das Gnadenbild der Schönstattbewegung – Maria mit dem Kind – angebracht. Bemerkenswert ist der geschnitzte Kreuzweg. In der Kapelle treffen sich regelmäßig Jugendliche zum Gebet. Gottesdienste und auch Hochzeiten und andere Feste werden dort gefeiert.
Mitten in der Natur mit Blick hinauf zur Burgruine Hohengeroldseck ist hier ein beschaulicher Ort, der zum Besuch und zum Gebet einlädt. Ein kleines Blumensträußchen schenkte mir die freundliche Helferin, damit ich eine Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte.

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