Katholisches Dekanat Lahr
Konstituierende Sitzung des neuen Pfarreirats

Der erste offizielle Beschluss des neuen Gremiums | Foto: Dekanat Lahr
  • Der erste offizielle Beschluss des neuen Gremiums
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  • hochgeladen von Matthias Kerber

Lahr (st) Mit viel guter Laune und einem Hauch WG-Party-Flair hat sich der neue Pfarreirat der künftigen Kirchengemeinde zu seiner ersten Sitzung getroffen. Eine Einladung in die frisch renovierten Büros des Leitungsteams im Pfarrhaus Bergstraße boten den passenden Rahmen: Offene Teeküche, Flurgespräche, ein Glas Sekt – und mittendrin die 19 gewählten Mitglieder, die ab 2026 die Arbeit der bisherigen Pfarrgemeinderäte übernehmen. Eine gelöste Atmosphäre, die zeigte: Hier beginnt etwas Neues – und es darf leicht und menschlich sein, so katholische Dekanat Lahr in einer Pressenotiz.

Nach dem informellen Ankommen ging es ähnlich einem Stationenweg weiter in die Kirche, wo ein geistlicher Impuls zum himmlischen Jerusalem (Offenbarung 21) den gemeinsamen Aufbruch markierte. Pfarrer Nelson Ribeiro betonte in seinen Worten, dass der neue Pfarreirat nicht nur ein neues Gremium eröffne, sondern gemeinsam eine ganze Kirchengemeinde gestalte. Man beginne aber nicht bei Null – vieles sei bereits gelegt und vorgearbeitet durch die Gründungsvereinbarung und die Themengruppen der vergangenen Monate.

Im Gemeindesaal von Heilig Geist in Lahr wartete schließlich für jedes Mitglied eine Startermappe mit den wichtigsten Informationen, Gesetzestexten und hilfreichen Unterlagen – dazu ein kleines Schokolädchen als weise Vorausschau auf die künftig an manchen Stellen vielleicht auch benötigte Nervennahrung. Doch sicher nicht in der ersten Sitzung: Im formellen Teil wurden einmal Beschlussfähigkeit und Tagesordnung festgestellt und die Wahl des Vorstands bewusst auf die nächste Sitzung vertagt, um sich zunächst kennenzulernen. Mit diesem ersten einstimmigen Beschluss war auch der einzige für diesen Abend gefällt und das formale Tempo gedrosselt, denn der weitere Abend gehörte ganz dem gegenseitigen Kennenlernen der künftigen Aufgabenfelder wie auch der Mitglieder selbst.

Anstehende Aufgaben

Leitender Referent Martin Wetzel stellte die zentralen Arbeitsfelder des neuen Gremiums vor und gab einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben, die auch direkt beim nächsten Treffen anstehen werden: So sind die Vorstandswahl sowie die Beschlussfassung des Haushalts direkt im Fokus der zweiten Sitzung, die innerhalb von vier Wochen stattfinden muss. Ebenso kommt zügig die Aufgabe, einen Vertreter in den Diözesanrat zu entsenden und einen Pfarreivermögens-Verwaltungsrat aufzustellen und in Teilen mit zu besetzen. Bis dieser gebildet sein wird, übernimmt das bisherige VEG-Übergangsgremium diese Aufgabe. Was den Sitzungs-Rhythmus angeht, plant der Pfarreirat, sich in der Anfangsphase etwa alle sechs bis acht Wochen zu treffen; die weiteren Rahmenbedingungen werden in Ruhe festgelegt.

Der restliche Abend gehörte dem Kennenlernen – geprägt von viel Bewegung, Humor und dem spürbaren Willen, gemeinsam gut zu starten. In kurzen, bewegten Einheiten stellten sich die Mitglieder nach verschiedenen Kriterien im Raum auf – etwa nach Altersgruppen, bisherigen Amtszeiten im Pfarrgemeinderat oder nach Arbeitsstilen zwischen „chaotisch“ und „strukturiert“. In mehrfach zufällig gebildeten Zweierteams beantworteten sie Fragen und entdeckten Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die Stimmung war heiter und offen. Spürbar war, dass viele sich innerhalb des Dekanats quasi zum ersten Mal begegneten – und doch neugierig und zugewandt miteinander ins Gespräch kamen. Ein gemeinsamer Segen beschloss den Abend, der sich für alle nach einem guten und gelungenen Start anfühlte. Denn schließlich steht in wenigen Wochen der Ernst des (Pfarreirat-)Lebens an.
Mehr zum Pfarreirat, zu seinen Aufgaben und seiner Zusammensetzung gibt es auch unter kath-dekanat-lahr.de/pfarreirat.

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