Rettungshubschrauber in Lahr
Notfallversorgung wird weiter optimiert

- Landrat Thorsten Erny (5. v. l.), der Medizinische Vorstand des Ortenau Klinikums Dr. Peter Kraemer (3. v. r.) und die Vorstandsvorsitzende des Ortenau Klinikums Claudia Bauer-Rabe (2. v. l.) freuen sich mit Staatssekretär Thomas Blenke und Geschäftsführer der DRF Luftrettung Dr. Krystian Pracz (beide Mitte) und weiteren Beteiligten über die Vertragsunterzeichnung.
- Foto: Ortenau Klinikum/Sophia Schöner
- hochgeladen von Matthias Kerber
Lahr (st) Der künftig in Lahr stationierte Rettungshubschrauber „Christoph Ortenau“ wird von der DRF Luftrettung betrieben. Mit der Zuschlagsvergabe durch das Innenministerium Baden-Württemberg ist ein weiterer zentraler Meilenstein für die Etablierung des Luftrettungsstandorts Ortenau erreicht. Der Flugdienst soll im Juli 2026 den Betrieb aufnehmen, so das Ortenau Klinikum in einer Pressenotiz. Am Montag, 11. August, fand jetzt die Vertragsunterzeichnung statt.
Landrat Thorsten Erny begrüßt die Entscheidung: „Mit dem Zuschlag für die DRF Luftrettung kommen wir dem Start des neuen Luftrettungsstandorts einen entscheidenden Schritt näher. Insbesondere in den ländlichen Regionen wird durch diese Ergänzung unseres Rettungsdienstsystems die Notfallversorgung nachhaltig gestärkt.“
Besonderes Augenmerk liegt nun auf der ärztlichen Besetzung des Rettungshubschraubers: Diese erfolgt in enger Kooperation zwischen der DRF Luftrettung und dem Department Notfallmedizin des Ortenau Klinikums. Die Beteiligten freuen sich, ein gemeinsames Konzept umzusetzen, das die hohe medizinische Qualität und Einsatzfähigkeit des neuen RTH-Standorts sicherstellt.
Hochqualifiziertes Team
Claudia Bauer-Rabe, Vorstandsvorsitzende des Ortenau Klinikums, betont: „Wir freuen uns, dass das Department Notfallmedizin die ärztliche Besetzung des neuen Rettungshubschraubers übernehmen wird. Gemeinsam mit der DRF Luftrettung steht ein erfahrenes und hochqualifiziertes Team bereit.“
Dr. Peter Sutterer, Chefarzt des Departments Notfallmedizin und Sprecher der Leitenden Notärzte im Ortenaukreis, ergänzt: „Die Integration des RTH in unsere bestehenden Strukturen stellt einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung der präklinischen Versorgung dar. Mit der DRF Luftrettung haben wir einen starken Partner an der Seite, mit dem wir die notfallmedizinische Qualität im Sinne der Patientinnen und Patienten weiter ausbauen können.“
Gemeinsam mit dem Medizinischen Vorstand Dr. Peter Kraemer wurde diese Kooperation schon letztes Jahr auf den Weg gebracht: „Durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen und enge Zusammenarbeit schaffen wir die Voraussetzungen für eine exzellente Luftrettung in der Region.“
Der neue Rettungshubschrauber „Christoph Ortenau“ ergänzt künftig das Luftrettungsnetz in Baden-Württemberg und wird insbesondere in den ländlichen Regionen sowie bei zeitkritischen Notfällen eine tragende Säule der Versorgung sein.
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.