Bundestagsabgeordneter Christian Jung zu Gast bei "StartkLahr"
Bald autonomes Fliegen auf dem Lahrer Flughafen?

OB Wolfgang G. Müller (2. v. r.) informierte zusammen mit dem FDP-Stadtverbandsvorsitzenden Matthias Kappis (l.) und dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Jörg Uffelmann (r.) den Bundestags-Abgeordneten Christian Jung. | Foto: "StartkLahr"
  • OB Wolfgang G. Müller (2. v. r.) informierte zusammen mit dem FDP-Stadtverbandsvorsitzenden Matthias Kappis (l.) und dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Jörg Uffelmann (r.) den Bundestags-Abgeordneten Christian Jung.
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Lahr (st). Der baden-württembergische FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung (Karlsruhe-Land) besuchte gerade den "StartkLahr Airport & Businesspark Raum Lahr", um sich von den dortigen Entwicklungsmöglichkeiten ein Bild zu verschaffen. Grund hierfür sind die von Jung vorgeschlagenen Testfelder für autonomes Fliegen in Baden-Württemberg, für die der liberale Politiker als Mitglied des Bundestagsausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur gerade geeignete Plätze sucht. Insbesondere die Verbindung der fliegerischen Möglichkeiten mit der Autobahnanbindung und dem geplanten Güterverkehrszentrum überzeugten den Bundestagsabgeordneten. „Wo sonst in Deutschland ist es sonst noch möglich, ein solch breites Spektrum für gewerblich-industrielle Entwicklungen anzubieten?“, sagte Jung nach dem Besuch des Areals.

Gerade Entwicklungen im Sog der digitalen Transformation gelte es beherzt als Chance zu nutzen - sowohl vor Ort und insbesondere durch die Landes- und Bundespolitik. Mit dem Flughafenareal in Lahr könne Industrie- und Wirtschaftspolitik gerade in Bezug auf die Einrichtung eines Testfeldes für autonomes Fliegen gestaltet werden. Jung brachte in diesem Zusammenhang die Einrichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums zum Beispiel für Mobilitätskonzepte der Zukunft, von digital gestützten Logistikkonzepten bis hin zu einem Standort zur Entwicklung und Erprobung von autonomen Fluggeräten ins Spiel. All dies könnte in der trinationalen Metropolregion Oberrhein umgesetzt werden. Die Region, die sich durch ein sehr enges Netz von Hochschulen, Fachhochschulen, Zulieferern der Bereiche Automotiv sowie Luft- und Raumfahrttechnik auszeichnet, benötige solche Kompetenzzentren zur Bündelung aber auch zur Erprobung zukunftsfähiger Technologien.

Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller: „In der vielfältigen Verknüpfung der vorhandenen Standortfaktoren Fliegen-Bahn-Straße mit den Zukunftstechnologien wie autonomes Fliegen beziehungsweise autonomes Fahren liegen die besonderen Chancen für unser Areal, für die Stadt und die Region. Gerade diese Zukunftsfelder sind wesentlicher Bestandteil des Perspektivprozesses 2030.“

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