Befragung startet am 25. Oktober
Für ein gutes Leben im Alter in Oberkirch

Die Mitglieder der Lenkungsgruppe: Bürgermeister Christoph Lipps (v. l.), Fachbereichsleiterin Clarissa Isele, Seniorenbeauftragte Sabrina Lusch, Marica Balestrieri, Andrea Gütle, Wolfgang Lacherbauer, Stabsstellenleiterin Nicole Trayer und Professorin Ines Himmelsbach  | Foto: Stadt Oberkirch
  • Die Mitglieder der Lenkungsgruppe: Bürgermeister Christoph Lipps (v. l.), Fachbereichsleiterin Clarissa Isele, Seniorenbeauftragte Sabrina Lusch, Marica Balestrieri, Andrea Gütle, Wolfgang Lacherbauer, Stabsstellenleiterin Nicole Trayer und Professorin Ines Himmelsbach
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Oberkirch (st) Älterwerden geht uns alle an. Umso wichtiger ist es, bereits heute die Weichen für eine alters- und generationsgerechte Stadt von morgen zu stellen. Vor diesem Hintergrund startet im Rahmen des geförderten Projekts „Gemeinsam das Älterwerden in Oberkirch gestalten“ am kommenden Mittwoch, 25. Oktober, eine dreiwöchige Haushaltsbefragung der Stadt Oberkirch. Die Ergebnisse der Umfrage werden anschließend in ein gesamtstädtisches Handlungskonzept integriert.

Mit dem Ziel, die zukünftigen Herausforderungen des demografischen Wandels proaktiv anzugehen und bereits heute wichtige Strukturen für das Oberkirch der Zukunft zu schaffen, startete die Stadt Oberkirch Anfang des Jahres das geförderte Projekt „Gemeinsam das Älterwerden in Oberkirch gestalten“. Die notwendige Basis für die Arbeit der Projektgruppe liefert ein umfangreicher Beteiligungsprozess, der bereits im April dieses Jahres mit einem Treffen mehrere Experten aus Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft startete. Erste Impulse aus der Bevölkerung konnten darüber hinaus bei einem offenen Workshop im Juli erfasst werden. „Mit der Haushaltsbefragung wollen wir nun noch tiefere Einblicke in die Wünsche, Bedarfe und Erwartungen der Bürger zum Leben im Alter erhalten“, erläutert Oberkirchs Seniorenbeauftragte Sabrina Lusch, welche das Projekt in engem Austausch mit Professorin Dr. Ines Himmelsbach, Professorin für Soziale Gerontologie der Katholischen Hochschule Freiburg, und ihrem Team begleitet.

Die Zukunft Oberkirchs mitgestalten

Gemeinsam mit Vertretern des Seniorenbeirates, des Seniorennetzwerkes "Von Mensch zu Mensch" und der Stadtverwaltung wurde ein Fragebogen entwickelt, der sich mit verschiedenen Aspekten des zukünftigen Lebens und Wohnens in Oberkirch befasst. Ab dem 25. Oktober erhalten etwa 9.200 Haushalte per Post eine schriftliche Einladung zur Teilnahme an der Befragung. Alle Bürger werden dann dazu aufgerufen, den Fragebogen anonym auszufüllen und bis spätestens 15. November mit dem rückfrankierten Umschlag an die Katholische Hochschule Freiburg zu senden. Alternativ kann der Fragebogen auch im Rathaus oder den Ortsverwaltungen abgeben werden. „Die frühzeitige Erfassung der Bedürfnisse der Bürger ist entscheidend, um rechtzeitig Unterstützung bieten und passgenaue Angebote für ein generationengerechtes Leben in Oberkirch entwickeln zu können“, unterstreicht Bürgermeister Christoph Lipps die immense Bedeutung der bevorstehenden Haushaltsbefragungen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Anschluss in ein umfassendes städtisches Handlungskonzept integriert, das Vorschläge für neue Wohnmodelle, Versorgungsstrukturen, Mobilitätsoptionen, Unterstützungsangebote, lebendige Gemeinschaften und Nachbarschaften umfassen wird.

Bei Fragen zur Umfrage oder bei Bedarf weiterer Fragebögen, steht Sabrina Lusch, Seniorenbeauftragte der Stadt Oberkirch, unter der Telefonnummer 07802/82169 oder per E-Mail an sabrina.lusch@oberkirch.de zur Verfügung.

Das Förderprogramm "Quartiersimpulse" der Allianz für Beteiligung und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration ist Teil der Landesstrategie "Quartier 2030 - Gemeinsam. Gestalten." und wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.

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