Erweiterungsbau eingeweiht
Mehr Gruppen im Kindergarten "Sr. Giovanna"

Es freuten sich über den gelungenen Anbau an den städtischen Kindergarten „Sr. Giovanna“: vorne die Kindergartenkinder Niels und Amelie und in der hinteren Reihe Kindergartenleiterin Sandra Hoferer-Keller (v. l.), Architekt Rolf Dieter Schink und Oberbürgermeister Matthias Braun.  | Foto: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
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  • Es freuten sich über den gelungenen Anbau an den städtischen Kindergarten „Sr. Giovanna“: vorne die Kindergartenkinder Niels und Amelie und in der hinteren Reihe Kindergartenleiterin Sandra Hoferer-Keller (v. l.), Architekt Rolf Dieter Schink und Oberbürgermeister Matthias Braun.
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Oberkirch (st). Der Kindergarten „Sr. Giovanna“ im Oberkircher Krautschollenweg hat einen Anbau erhalten. Seit Start des Kindergartenjahrs im September können die ersten Krippenkinder die neuen Räume erkunden. Am  Dienstagabend, 26. Oktober,  fand die offizielle Einweihung statt.

Oberbürgermeister Matthias Braun konnte zu dem freudigen Ereignis gemeinsam mit Kindergartenleiterin Sandra Hoferer-Keller Vertreter der Gemeinderatsfraktionen sowie der am Bau beteiligten Planungsbüros und Firmen begrüßen. Musikalisch begrüßt wurden die Gäste zu der kleinen Feierstunde durch Kinder und Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte. In seinem Grußwort ging Oberbürgermeister Matthias Braun darauf ein, dass der 1992 eröffnete Kindergarten schon immer zeitgemäße Betreuungsformen anbot. Was damals in drei Gruppen für 76 Kinder begann ist nun eine Einrichtung die Platz für 125 Kinder hat. Damals ein Novum für Oberkirch, Kinder konnten in der Tagesstätte ganztags betreut werden und im Kindergarten ein warmes Essen erhalten. Betreuungsformen, die in der Zwischenzeit für viele Eltern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie selbstverständlich sind.

Betreuungsangebote auf der Höhe der Zeit

„Mit Blick auf die veränderten gesellschaftlichen Bedürfnisse wurde hier eine zukunftsfähige und familienorientierte Bildungseinrichtung geschaffen“, bilanzierte das Stadtoberhaupt in seiner Ansprache. „Die für die Kinder umfassende pädagogische Betreuungsmöglichkeiten anbietet.“ Der nun zur Verfügung stehende Anbau wurde gemäß heutiger Anforderungen mit neuen Schlaf- und Sanitärräumen, einer Küche, Bistros, einer „Eltern-Ecke“ und einem großen Mehrzweckraum konzipiert. Auch das Bestandsgebäude aus dem Jahr 1992 war Teil der Baumaßnahme. Die Räume für die über Dreijährigen wurden saniert und an aktuelle Standards angepasst. Insgesamt plante die Stadt für die Maßnahme 4,1 Millionen Euro im Haushalt ein. „Es zeichnet sich aber ab, dass wir sogar rund eine halbe Millionen Euro günstiger abschließen können, und auch einen Zuschuss in Höhe von 372.000 Euro dürfen wir erwarten.“ Für diese deutliche Unterschreitung des einmal festgelegten Kostenrahmens dankte Oberbürgermeister Braun Architekt Rolf Dieter Schink, Bauleiter Heinrich Huber sowie wie den Sachgebietsleiterinnen Stefanie Schmidt und Vera Busam sowie Fachbereichsleiter Mathias Benz.

Zahl der Mitarbeiter steigt

Neben den Kindergartenplätzen nahm auch die Anzahl der Erzieherinnen zu. Sie wuchs um zehn auf 26 Mitarbeiterinnen. An sie und Kindergartenleiterin Sandra Hoferer-Keller ging auch der Dank, dass sie durch die Bauarbeiten bedingten Unannehmlichkeiten immer mit viel Verständnis mitgetragen haben. Architekt Rolf Dieter Schink dankte auch für die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Rathauses sowie dem Team des Kindergartens. Mit einem Schmunzeln berichtete er von der aufmerksamen Verfolgung der Baufortschritte durch die Kindergartenkinder. Für diese hielt er auch eine kleine besondere Gabe bereit, die er stellvertretend zur Einweihung an Oberbürgermeister Matthias Braun überreichte: Eine Kiste mit Äpfeln sowie einem aus grünen Ästen gestalteten symbolischen Schlüssel für den Anbau.

Die neuen Räume sowie die Kinder und die Erzieherinnen segneten der evangelische Pfarrer Roland Kusterer und Gemeindereferentin Sabina Breidung von der katholischen Kirchengemeinde. Musikalisch bereichert wurde die Einweihung durch Paula Lange und ihrer Musiklehrerin Veronika Ohnmacht, welche ein Stück von Georg Philipp Telemann auf der Geige vortrugen. Paula Lange spielte dabei auf der Geige, auf der die Namensgeberin des Kindergartens, Schwester Giovanna, einst musizierte.

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