7,10 Euro pro Quadratmeter
Neubau von vier Mehrfamilienhäusern gestartet

Der offizielle Spatenstich für das nächste Großprojekt der Städtischen Baugesellschaft fand vergangene Woche statt. Die Aufnahme zeigt von links: Denis Omerbasic, Geschäftsführer Denis Bauunternehmen GmbH; Erik Füssgen, Geschäftsführer der Stadtwerke Oberkirch GmbH; die beiden Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft Oberkirch Thomas Maier und Stadtbaumeister Peter Bercher sowie Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Braun. 
 | Foto: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
  • Der offizielle Spatenstich für das nächste Großprojekt der Städtischen Baugesellschaft fand vergangene Woche statt. Die Aufnahme zeigt von links: Denis Omerbasic, Geschäftsführer Denis Bauunternehmen GmbH; Erik Füssgen, Geschäftsführer der Stadtwerke Oberkirch GmbH; die beiden Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft Oberkirch Thomas Maier und Stadtbaumeister Peter Bercher sowie Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Matthias Braun.
  • Foto: Ulrich Reich/Stadt Oberkirch
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Oberkirch (st). Der offizielle Spatenstich für das nächste Bauprojekt der Städtischen Baugesellschaft fand jetzt statt. Knapp drei Millionen Euro investiert das stadteigene Wohnungsbauunternehmen in den Neubau von vier weiteren Mehrfamilienwohnhäusern mit jeweils neun Wohneinheiten. Bezahlbarer Wohnraum und nachhaltiger Betrieb stehen im Mittelpunkt.

Oberbürgermeister Matthias Braun als Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen Baugesellschaft unterstrich in seinem Grußwort den besonderen Moment: „Spatenstiche sind stets schöne Termine“, hob das Stadtoberhaupt hervor. „Denn sie sind das Zeichen dafür, dass etwas Neues entsteht.“ Im Zuge der Neuplanung der Außenanlagegestaltung an den bisherigen Gebäuden der Städtischen Baugesellschaft an der Adolf-Kolping-Straße nutzte das städtische Unternehmen die Chance, um ihren Bestand um vier weitere Mehrfamilienhäusern mit jeweils neun Wohneinheiten zu erweitern. Die Erweiterung erfolgt dabei in zwei Bauabschnitten. „Mit diesen Neubaumaßnahmen wird die städtische Baugesellschaft ihrem sozialen Auftrag gerecht, für breite Schichten der Bevölkerung attraktiven aber auch bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, unterstrich Thomas Maier einer der beiden Geschäftsführer der Baugesellschaft in seinem Grußwort.

Nachhaltige Planung

Die beiden Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft, Stadtbaumeister Peter Bercher und Thomas Maier, freuten sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Matthias Braun über den Beginn des für das Unternehmen wichtigen Projektes. Mit einer kalkulierten Kaltmiete von 7,10 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für den Neubau liegt diese dann nach der Fertigstellung 33 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete für Neubauten in der Großen Kreisstadt. In den vier neuen Gebäuden finden sich über fünf Stockwerke, inklusive Dachgeschoss neun Wohneinheiten mit acht Drei-Zimmer-Wohnungen und einer Zwei-Zimmer-Wohnung im Erdgeschoss. Alle Gebäude werden sehr energieeffizient nach dem KfW-55-Standard gebaut. Bereits bei der Planung wurde darauf geachtet, dass alle Wohnungen gegen den Süden ausgerichtet sind. Ebenfalls sind alle Wohnungen auch barrierefrei. Angeschlossen werden die neuen Mehrfamilienwohnhäuser an die Nahwärmeversorgungszentrale der Stadtwerke Oberkirch. Diese versorgt in dem Quartier bereits mehrere Liegenschaften der Baugesellschaft. Alle Wohnungen werden sowohl über die Telekom als auch über Vodafone an das Glasfasernetz angeschlossen, so dass eine moderne und umfangreiche Medienversorgung vom ersten Tag an gewährleistet ist.

Für die Müllbehälter und Kinderwagen werden, sowohl für die vier Neubauten als auch die bestehenden Gebäude neue Nebengebäude errichtet. In den Bestandsgebäuden war bislang kein Platz für Kinderwägen, weshalb diese immer in den Treppenhäusern abgestellt waren. Die Planung der Gebäude erfolgte in Eigenregie durch die städtische Baugesellschaft Oberkirch, insbesondere durch deren Bautechniker Herbert Treyer. Dabei lag das Konstruktionsprinzip zu Grunde, mittels einfacher Bauformern, Minimierung von Nebenflächen und durch die Wiederholung von identischer Grundrisse eine möglichst wirtschaftliche Lösung mit bezahlbaren Mieten zu erreichen. „Eine durchdachte Konstruktion sorgt so für ein nachhaltiges Ergebnis.“ Durch dieses Vorgehen könne die städtische Baugesellschaft ihren Auftrag gegenüber der Einwohnerschaft erfüllen. Denn bezahlbarer Wohnraum gehöre zur kommunalen Daseinsvorsorge, stellte Oberbürgermeister Matthias Braun klar.

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