Erstmals 2019
Oberkirch kürt Erdbeerkönigin

Startschuss zur Kür der ersten baden-württembergischen Erdbeerkönigin in Oberkirch, für den die Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (vierte von links) die Schirmherrschaft übernommen hat.  | Foto: Stadt Oberkirch
  • Startschuss zur Kür der ersten baden-württembergischen Erdbeerkönigin in Oberkirch, für den die Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (vierte von links) die Schirmherrschaft übernommen hat.
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Oberkirch. Baden-Württemberg ist eines der größten Anbaugebiete der Königin der Früchte der Erdbeeren. Diese Beerenfrucht hat nicht nur für die Erzeuger eine ganz besondere Stellung, sondern ist gerade auch für die Städte und Gemeinden ein ganz wesentlicher Bestandteil des Stadtmarketings. Auf Initiative von Kordula Kovac aus Wolfach soll nun die neue Hoheit 2019 in Oberkirch in Abstimmung mit den landwirtschaftlichen Verbänden und dem Obstgroßmarkt Mittelbaden in Oberkirch inthronisiert werden.

Dabei geht es darum, dass Know-how verschiedener regionaler Akteure im Tourismus, Gastronomie, Landwirtschaft und Einzelhandel zu bündeln und daraus ein einheitliches und unverwechselbares Gesamtbild zu entwickeln, wozu auch die Wahl einer baden-württembergischen Erdbeerkönigin zählt. Auf diese Weise werden die Stärken in den Städten und Kommunen nach außen transportiert. Durch solch abgestimmte Ereignisse kann eine regionale Identität entwickelt werden, die sich von anderen Regionen abhebt. Auch deshalb unterstützen die Organisatoren die Wahl einer Baden-Württembergischen Erdbeerkönigin.

Unterstützung signalisiert auch Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch: „Gerade Mittelbaden ist der Erdbeerstandort Nummer Eins in Baden-Württemberg. Eines der zentralen Anbaugebiete ist hier speziell die Region um Oberkirch. Ich begrüße die Idee, die mit Unterstützung der Stadt Oberkirch und den landwirtschaftlichen Verbänden nun das Projekt gemeinsam umsetzen“, so die Staatssekretärin. In Baden-Württemberg werden auf rund 2.300 Hektar Erdbeeren im Freiland und in Folientunneln, vorwiegend entlang des Rheines und am Bodensee angebaut. Rund zehn Prozent der Erdbeerernte kommen aus dem geschützten Anbau.

Oberkirchs Oberbürgermeister Matthias Braun freut sich ebenfalls über das Projekt und meint, dass Oberkirch ideale Voraussetzungen für die Wahl einer baden-württembergischen Erdbeerkönigin biete. Seit dem Jahre 1840 werden in Oberkirch erwerbsmäßig Erdbeeren angebaut. Jedes Jahr werden fast 8.000 Tonnen der süßen Früchte von Oberkirch über den Obstgroßmarkt Mittelbaden in das In- und Ausland verkauft. Neben dem Weinanbau ist gerade das Beerenobst und hier insbesondere die Erdbeere ein Imageträger ganz besonderer Art für die Städte und Kommunen in der Region. „Zum 20. Erdbeerfest in Oberkirch soll die erste Baden-Württembergische Erdbeerkönigin gewählt werden“, erklärte das Stadtoberhaupt.

Die Wahl der ersten Erdbeerkönigin soll am 24. Mai 2019 in der Erwin-Braun-Halle in Oberkirch stattfinden. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung erfolgt die Kür der neuen Hoheit. Gewählt wird die Erdbeerkönigin von einer Jury, in der neben dem Land, auch die Bürgermeister der beteiligten Kommunen, Vertreter des Landkreises und Vertreter der landwirtschaftlichen Verbände vertreten sind.

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