Windkraft
Joint Venture zwischen Koehler Renewable Energy und CMB Energy

- KB Renewables verfolgt das Ziel, bis 2030 eine installierte Leistung von einem Gigawatt durch eigene Windenergieanlagen zu erreichen. Von links: Nicolas Christoph, Geschäftsführer bei KB Renewables, Dr. Claus M. Brodersen, Geschäftsführer bei KB Renewables, Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik der Koehler-Gruppe
- Foto: Koehler Paper Group
- hochgeladen von Matthias Kerber
Oberkirch (st) Am 16. April 2025 wurde mit KB Renewables eine neue Gesellschaft gegründet, die sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Windenergieanlagen konzentriert. Auch Photovoltaik oder Batteriespeicherprojekte sind angedacht. Koehler Renewable Energy hält 80 Prozent der Anteile an der neuen Gesellschaft, die restlichen 20 Prozent liegen bei CMB Energy.
Das Ziel von KB Renewables ist ambitioniert: Bis 2030 soll ein Windenergie-Portfolio mit einer installierten Leistung von einem Gigawatt aufgebaut werden. Dabei setzt das Joint Venture sowohl auf eigene Projektentwicklungen als auch auf den Zukauf von bestehenden oder bereits projektierten Windparks.
„Mit Koehler Renewable Energy haben wir einen finanzstarken Partner an unserer Seite, der als strategisch denkendes Familienunternehmen ideal zu uns passt“, erklärt Dr. Claus M. Brodersen, Geschäftsführer der neuen Gesellschaft und Gründer mehrerer erfolgreicher Energieunternehmen, darunter CMB Energy, iTerra Energy, Nordgröön sowie Naxxar Renewables Srl (Rumänien).
Langjährige Partnerschaft
Seitens Koehler Renewable Energy wurde Nicolas Christoph, Bereichsleiter Windkraft, Solar, Hydro & Business Development, als weiterer Geschäftsführer von KB Renewables bestellt.
Die neue Gesellschaft setzt auf langjährige, bewährte Partnerschaften in der Windenergiebranche und verfolgt eine nachhaltige Projektentwicklung mit Fokus auf Qualität und langfristige Wertschöpfung durch die Übernahme des Betriebs nach der Realisierung der jeweiligen Windkraftprojekte. Neben dem Beitrag zur Energiewende soll KB Renewables auch eine zentrale Rolle in der Energieversorgung der KoehlerGruppe einnehmen. Geplant sind unter anderem Power Purchase Agreements (PPAs) sowie Direktliefermodelle.
„Unser Ziel ist es, gemeinsam solide und nachhaltige Windprojekte zu realisieren, die nicht nur wirtschaftlich überzeugen, sondern auch einen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Dekarbonisierung unserer eigenen Standorte innerhalb der Koehler-Gruppe leisten“, betont Nicolas Christoph.
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