Mit Angeboten der Offenen Manufaktur
"TREFFpunkt": Start ist gelungen

Oberbürgermeister Matthias Braun (r.) gratuliert Achim Feyhl, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e. V. zur erfolgreichen Eröffnung des "TREFFpunkts". | Foto: Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch
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  • Oberbürgermeister Matthias Braun (r.) gratuliert Achim Feyhl, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e. V. zur erfolgreichen Eröffnung des "TREFFpunkts".
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Oberkirch (st) Seit rund zwölf Wochen hat der "TREFFpunkt für ALLE" mit Markt, Manufaktur und Bistro in der Oberkircher Innenstadt geöffnet. Ein außergewöhnliches Angebot, das von der Bevölkerung gern angenommen wird.

Der "TREFFpunkt" lädt ein zum Einkaufen und Genießen, Begegnen und Austauschen. „Was wir hier verwirklicht haben, ist deutschlandweit einzigartig“, betont Achim Feyhl, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V. und Geschäftsführer der iD gemeinützige GmbH. Das Inklusionsunternehmen iD. hat das Konzept in den vergangenen zwei Jahren mit besonderer Unterstützung der Stadt Oberkirch und Edeka Südwest entwickelt und den Markt schließlich am 5. Oktober für seine Kunden gehöffnet.

Der Schwerpunkt liegt auf Regionalität, Nachhaltigkeit und einem guten Miteinander. Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten hier als starkes Team zusammen. Rund 30 Partner rund um Oberkirch beliefern den "TREFFpunkt". Viele Waren bietet der "TREFFpunkt" unverpackt oder in Pfandbehältern an. Für die Waren des täglichen Bedarfs, die sich nicht über die regionalen Partner platzieren lassen, arbeitet der Markt mit Edeka zusammen. Wenn möglich, sind die Produkte in Bioqualität. Im Marktbereich ist auch das Bistro integriert mit Kaffeespezialitäten sowie frisch zubereiteten Snacks und Mahlzeiten auf der Speisekarte.

Offene Manufaktur – einzigartige Produkte und Veranstaltungen

Im Konzept fest verankert und jetzt auch in den täglichen Betrieb aufgenommen, ist die Offene Manufaktur. Unter anderem hat die Nähgruppe der Albert-Schweitzer-Werkstätten die Herstellung ihrer einzigartigen Produkte in den "TREFFpunkt" verlegt. Aktuell ist die Gruppe einen Vormittag in der Woche vor Ort. Im kommenden Jahr sollen es mehr Präsenzzeiten werden. Die Artikel, wie Brotbeutel, Vespertaschen oder Verpackungstücher, werden bereits im Markt verkauft. Auch inklusive Angebote, wie Kreativ-Workshops oder kleine Konzerte, sind bereits im Programm.

„Die Rückmeldungen unserer Kunden sind sehr gut. Besonders die Atmosphäre wird geschätzt. Das zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept richtigliegen.“ Ein Konzept, das ein Zeichen gegen aktuelle Entwicklungen, wie Automation und Anonymität, setzt. „Wir verstehen uns als Markt von Menschen für Menschen“, so Feyhl.

Ein Grund zu feiern

Dass aus einer Idee ein beliebter "TREFFpunkt" entstehen konnte, daran sind auch viele Menschen in der Region und auch darüber hinaus beteiligt. Regionale Partner, Stiftungen, Förderer aus Wirtschaft und Politik, Edeka Südwest und die Stadt Oberkirch sowie Aktion Mensch und der KVJS (Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg) haben mir ihrem Engagement die Verwirklichung des "TREFFpunkts" möglich gemacht. Den gelungenen Start feierten alle Beteiligten im November bei der offiziellen Eröffnungsfeier mit rund 150 Gästen. Matthias Braun, Oberbürgermeister der Stadt Oberkirch, würdigte das Projekt: „Wir haben uns riesig auf die heutige Eröffnungsfeier gefreut und zwar deshalb, weil im Herzen unserer Stadt, in unserer schönen Fußgängerzone etwas entstanden ist, das deutschlandweit einzigartig ist: ein Leuchtturm unter Inklusionsprojekten, eine Neuansiedlung in unserer Innenstadt, die die Nahversorgungslücke schließt, ein Frequenzbringer, der die Unverwechselbarkeit der Oberkircher Innenstadtangebote stärkt.“

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