Europawochen auf Kulturforum
Tolles Programm unterm Festzelt erleben

Carmen Lötsch (Mitte) stellte das Programm der Europawochen im nun errichteten Festzelt zusammen mit Barbara Heer und Max Schleyer vor. | Foto: mak
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Offenburg (mak). "Die Gäste können richtiges Open-Air-Feeling mit der Sicherheit eines Daches genießen", sagt Carmen Lötsch, Leiterin des Fachbereichs Kultur bei der Stadt Offenburg, bei einem Pressetermin zur Präsentation des Programms der Europawochen unter dem jetzt errichteten "E-Werk-Zelt" auf dem Kulturforum. Bis zu 800 Personen passen unter das Zelt und können dort eine große Auswahl toller Veranstaltungen besuchen. 17 Tage lang werden dort Theater, klassische Musik  und Lesungen geboten. 

Im Rahmen der Europawochen werden nicht nur 60 Jahre deutsch-französische Freundschaft, sondern auch 30 Jahre Konversion der ehemaligen Militärkasernen zum heutigen Kulturforum gefeiert. 

Den Auftakt zu dem Festreigen macht die "Philharmonie am Forum", die mit 70 Musikern und 100 Sängern aus der ganzen Ortenau Beethovens 9. Sinfonie - auch als Europahymne bekannt - zelebrieren wird. Drei Konzertabende stehen auf dem Programm: Die Premiere ist am 1. Juli, zwei weitere Aufführungen folgen am 2. und 3. Juli, jeweils um 20 Uhr.

Die Junge Theaterakademie entführt die Zuschauer ins Jahr 1847 als Offenburg zum Zentrum der deutschen Demokratiebewegung wurde. Das Stück "Vision Freiheit" wird am 7., 8. und 9. Juli in einer fulminanten Neuinszenierung gezeigt. "Bei dem Stück gibt es einen neuen Ansatz. Die Geschichte wird auch ein wenig aus der Sicht der Kinder erzählt", so Regisseur Paul Barone. Die Aufführungen starten jeweils um 19 Uhr.

Am 10. und 14. Juli, jeweils um 20 Uhr, wird auf der 18 Meter breiten und 14 Meter tiefen Bühne des Festzeltes Carl Zuckmayers "Der fröhliche Weinberg" aufgeführt und zwar in einer ganz besonderen Version: Das "Theater BAden ALsace"  hat das Stück in die Region verlegt. 

Wolfgang Schorlauer liest am 11. Juli um 20 Uhr beim "Wortspiel Extra" aus seinem Roman "Kreuzberg Blues". "Hierbei thematisiert der Meister des politischen Romans die Wohnungskrise", erklärt Barbara Heer von der Abteilung Literatur und Medien bei der Stadt Offenburg. 

Den krönenden Abschluss der Europawochen bildet das deutsch-französische Familienfest vom 15. bis 17. Juli. Da ist nicht nur für fast jeden Musikgeschmack etwas dabei - von Hip Hop über House, Techno bis hin zu alter deutscher Tanzmusik -, sondern es gibt auch jede Menge Mitmachaktionen. "Hier ist für jede Altersgruppe das passende Angebot dabei", ist sich Max Schleyer vom Kulturbüro der Stadt Offenburg sicher.

Wie viele Besucher erwartet werden, könne man nicht sagen. "Wir haben keine Vergleichswerte", sagt Carmen Lötsch, aber 10.000 Besucher würden es sicherlich, so die Kulturchefin der Stadt Offenburg abschließend.

Carmen Lötsch (Mitte) stellte das Programm der Europawochen im nun errichteten Festzelt zusammen mit Barbara Heer und Max Schleyer vor. | Foto: mak

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