Jugendbüro feiert zehnten Geburtstag
Kreativer Ort mit sehr vielen Möglichkeiten

Melanie Frühe: „Ich möchte eine BUND-Jugend in Offenburg gründen.“ | Foto: Reinbold
  • Melanie Frühe: „Ich möchte eine BUND-Jugend in Offenburg gründen.“
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Offenburg (st). Das Jugendbüro hat heute, Sonntag 2.7.17, Grund zum Feiern: Die Einrichtung der Stadt Offenburg lädt zum "Tag der offenen Tür" ein, um von 11 bis 18 Uhr gemeinsam Geburtstag zu feiern. Wir sprachen mit Melanie Frühe.

Wieviele Personen hat das Jugendbüro in die Glaserstraße eingeladen?
Wir haben die Mitglieder des Gemeinderats, Kooperationspartner, Ehrenamtliche, ehemalige Mitwirkende, Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahrs und Mitstreiter aus den Anfängen eingeladen – insgesamt etwa 300 Personen. Aber dieser "Tag der offenen Tür" ist eine öffentliche Veranstaltung, es kann also jeder oder jede vorbeikommen.

Sie sind jetzt seit drei Jahren mit dabei. Was hat sich denn in der Zeit geändert?
Anfangs hatte das Jugendbüro eine Wohnung im Erdgeschoss zur Verfügung, inzwischen kam eine zweite hinzu. Diese haben wir zusammen mit Jugendlichen ausgebaut. Die Räume werden von uns selbst für Besprechungen und Aktionen genutzt, stehen jedoch auch Jugendgruppen für ihre Treffen offen.

Wie sieht das Jubiläumsprogramm aus?
Neben einem Willkommensgetränk für jeden Gast gibt es selbst gebackene Crêpes, Popcorn, Eistee und andere kulinarische Leckereien. Außerdem bieten wir „Michas rollende Phantasiothek“ mit ihrem Kreativ-Angebot für alle Altersgruppen, Taschen- und Textildruck, Playstation-Area sowie Live-Musik. Es spielen die afrikanische Trommelgruppe „Tilibo“, die Offenburger Kultband „Blumenbeißer“ – Urgesteine des Jugendbüros – und der Liedermacher Michael Steinhauer.

Wie wird Ihr Büro samt Innenhof hier genutzt?
Es gibt die Jugendlichen, die einfach vorbeikommen und das Angebot in unserem Café nutzen, sich unterhalten, chillen. Und dann gibt es die Gruppe, die enger mit uns kooperiert, in der Flüchtlingshilfe tätig ist oder andere Projekt mitbetreut. Die Teamer der Ferienfreizeitwochen sind insbesondere in den Sommerferien hier anzutreffen. Es ist jeden Tag etwas los, außer an den Freitagnachmittagen. Da ist hier selten jemand anzutreffen.
Welche Serviceleistungen können Sie bieten?
Wir führen eine Babysitterkartei, können über die Taschengeldbörse Auskunft geben und verfügen auch sonst über ein großes Netzwerk. Wir haben Kontakt zu verschiedenen Beratungsstellen und eine breite Auswahl an Info-Material. Aktuell unterstütze ich junge Menschen, eine BUND-Jugend zu gründen. Zwei Mädchen und zwei Jungs machen bereits mit. Weitere Interessenten sind selbstverständlich willkommen. Das Thema Nachhaltigkeit ist mir sehr wichtig. Darüber hinaus ist hier auch die Beratungsstelle für Freiwilligendienste angesiedelt. Pro Woche mache ich vier Beratungstermine. Gemeinsam mit Ehrenamtlichen öffnen wir zu Sonderterminen die Mikwe, die unter unserem Innenhof liegt. Dabei kooperieren wir mit dem Museum und dem Seniorenbüro.

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