1,6 Millionen Euro für Ortenau Klinikum
Land fördert Traumatologisches Operationszentrum

Landrat Frank Scherer (l.) nahm heute im Landratsamt Ortenaukreis in Offenburg den Förderbescheid des Landes aus den Händen von Abteilungspräsident Dr. Johannes Dreier vom Regierungspräsidium Freiburg entgegen.

 | Foto: Ortenau Klinikum
  • Landrat Frank Scherer (l.) nahm heute im Landratsamt Ortenaukreis in Offenburg den Förderbescheid des Landes aus den Händen von Abteilungspräsident Dr. Johannes Dreier vom Regierungspräsidium Freiburg entgegen.

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Offenburg (st). Für den Neubau eines Traumatologischen Operationszentrums am Standort Ebertplatz in Offenburg erhält das Ortenau Klinikum vom Land Baden Württemberg einen Förderbetrag von rund 1,6 Millionen Euro. Einen entsprechenden Förderbescheid konnte Landrat Frank Scherer am heutigen Donnerstag im Landratsamt Ortenaukreis in Offenburg aus den Händen von Abteilungspräsident Dr. Johannes Dreier vom Regierungspräsidium Freiburg entgegennehmen. In den Bau des bereits im vergangenen Jahr fertiggestellten und in Betrieb genommenen Operationszentrums hat das Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach rund zwei Millionen Euro investiert. Eine weitere Million hat die Klinik für die Einrichtung und Ausstattung des neuen Operationszentrums aufgebracht. Auch dazu ist eine Förderung beantragt, über die das Land noch nicht abschließend entschieden hat.

„Ich freue mich, dass das Land seinen Verpflichtungen bei der Krankenhausfinanzierung nachkommt und unsere krankenhauspolitischen Weichenstellungen unterstützt. Mit dieser Investition stärken wir die Zukunftsfähigkeit unseres Klinikverbundes insgesamt, um auch zukünftig eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Patientenversorgung für die Menschen in der Ortenau anbieten zu können“, betonte Landrat Frank Scherer.

Der unter anderem auch für die Krankenhausförderung zuständige Abteilungspräsident im Regierungspräsidium Freiburg, Dr. Johannes Dreier, erklärte bei der Übergabe des Förderbescheids: „Die Entscheidung des Ortenau Klinikums, das bestehende ambulante Operationszentrum am Standort Offenburg in ein Traumazentrum mit drei OP-Sälen für Schwerverletzte umzubauen, war aus Sicht des Landes Baden-Württemberg richtig. Die Kosten sind nach Einschätzung unserer Fachleute angemessen und liegen im Vergleich zu ähnlichen Projekten im unteren bis mittleren Bereich. Vor diesem Hintergrund hat das Land die Maßnahme durch einen Festbetrag in Höhe von 1,65 Millionen Euro gefördert.“ Dreier versicherte, dass das Regierungspräsidium Freiburg den Ortenaukreis auch bei der geplanten Weiterentwicklung des Klinikverbundes im Sinne einer Zukunftssicherung der Krankenhausversorgung unterstützen werde.

Das neue Traumatologische Operationszentrum am Ortenau Klinikum Offenburg-Gengenbach besteht aus drei OP-Sälen und ist speziell auf die Versorgung von Unfall- und Schwerstverletzten ausgerichtet. Organisatorisch ist es der Unfallchirurgie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Eike Mrosek angegliedert. Das Operationszentrum ist nach neuesten Hygienestandards eingerichtet und mit modernster Technik ausgestattet. Besondere Rücksicht wurde bei der Neuplanung auf die organisatorischen Abläufe und kurze Wege gelegt. So befinden sich die drei neuen OP-Säle in unmittelbarer Nähe zur Zentralen Notaufnahme und den beiden Schockräumen für die Erstbehandlung von Schwerstverletzen. Mit dem Neubau des Zentrums kann die Klinik die Versorgung der Patienten weiter verbessern und ihr Leistungsspektrum in diesem Bereich ausbauen.

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